Die Herbsttagung des Bündnisses Junger Ärztinnen und Ärzte fördert viel Unzufriedenheit mit der Weiterbildung zutage. Einen Ärztekammerpräsidenten haben sie auf ihrer Seite. Der mahnt zur Eile, „sonst fliegt uns das System um die Ohren!“
Wegen Finanznöten möchte ein Klinikverbund mit Einrichtungen in Südthüringen und Nordbayern seine Krankenhäuser zurück in kommunale Trägerschaft geben. Dafür gab es nun grünes Licht von den Gesellschaftern.
Klagen zu überbordender Bürokratie gab es auch beim Europäischen Gesundheitskongress – aber ebenso Positivbeispiele über deren Abbau und wie digitale Technologien helfen können.
Das Caritas-Krankenhaus St. Lukas im niederbayerischen Kelheim baut eine Abteilung für Akutgeriatrie auf. An deren Spitze wird eine Fachärztin mit ägyptischem Background stehen.
Professorin Luise Poustka sieht die Früherkennung und Frühintervention bei Kindern mit Autismus-Störungen als einen ihrer wissenschaftlichen Schwerpunkte.
Der Marburger Bund will in den Tarifverhandlungen für die bei der Diakonie in Niedersachsen angestellten Ärzte ein den kommunalen Kliniken vergleichbares Niveau erreichen. Davon ist das Angebot der Arbeitgeberseite noch weit entfernt.
Krankenhäuser in Not? Beim Europäischen Gesundheitskongress erteilt eine Vertreterin des Bundesgesundheitsministeriums dem Ruf nach einem milliardenschweren Transformationsfonds eine Absage.
Die Gesundheits- und Wirtschaftsweisen fordern nach einer gemeinsamen Tagung eine echte Restrukturierung der Krankenhauslandschaft – und eine ehrgeizige Digitalisierung obendrein. Das soll auch den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen entspannen helfen.
Würde eine Krankenhausreform ohne Rücksicht auf Verluste durchgesetzt, könnten Kliniken schließen, die später vielleicht doch wieder gebraucht werden, fürchtet Dagmar Neukirch, Staatssekretärin im sächsischen Sozialministerium.
Zu kleiner Leistungskatalog für Hybrid-DRG, bürokratische Hürden, schwierige Abgrenzung der Leistungen: Die Verbände sind noch nicht glücklich mit dem Entwurf zur Verordnung über die sektorengleiche Vergütung.
Nach zwei Wochen können sich CSU und Freie Wähler in Bayern auf eine Koalitionsvereinbarung einigen. An prominenter Position geht es um die Gesundheitsversorgung.
Das InnKlinkum strukturiert ein weiteres Mal um: Ab 28. Oktober werden Patientinnen und Patienten mit Herzinfarkt ausschließlich am Standort Altötting versorgt. Auch Herzkatheter-Untersuchungen werden dort zentriert.
Wenn mit der Klinikreform die sektorenübergreifende Versorgung zum Standard werden soll, müssen hunderte Krankenhäuser verschwinden, so die Regierungskommission. Gleichzeitig seien diese wichtig. Wohin geht die Reise also?
Patienten von mehr als 110 Kliniken werden zukünftig über ein gemeinsames Patientenportal virtuell mit ihrem Krankenhaus interagieren können. Darauf setzen die Bayerische Krankenhausgesellschaft (BKG) und der Verbund Klinik Kompetenz Bayern.
Kinder und Jugendliche könnten besonders von der neuen Versorgungsebene profitieren, heißt es beim Verband der Intensivmediziner. DIVI lobt Intensivzentren als eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben.
Kompetenzerwerb in hochschulischer Pflegeausbildung
Vertreterinnen und Vertreter des Pflegemanagements in Krankenhäusern und Heimen loben das jüngst vom Bundestag verabschiedete Pflegestudiumstärkungsgesetz – warnen aber zugleich vor einer Fehlannahme.
Auf Anfrage der Unionsfraktion räumt das Gesundheitsministerium ein, außer Kampagnen der BZgA gegen Sepsis keine Pfeile im Köcher zu haben. Die Opfer der Krankenhauskeime werden auf 20.000 im Jahr geschätzt.
Die Nephrologie der Vamed Rehaklinik Damp hat mit Matthias Klingele einen neuen Chefarzt. Zuvor war er u.a. in Berlin, im Saarland und an den Hochtaunuskliniken tätig.
Die neuen intensivmedizinischen Zentren werden elementar zur Qualitätssteigerung der Patientenversorgung beitragen, meint die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin.
Bis 2035 sollen am Dresdner Standort Friedrichstadt alle akutstationären Leistungen des Klinikums in organspezifischen Zentren konzentriert werden. Ein Großteil der Fördergelder kommt vom Land Sachsen.
In Bayern haben verschiedene Akteure – etwa der MD, eine Krankenkasse und Klinikvertreter – am Modellprojekt „Bürokratieabbau in Bayerischen Krankenhäusern“ gearbeitet. Herausgekommen sind konkrete Handlungsempfehlungen, auch zur Stärkung der Digitalisierung.