Bevorzugt die geplante Klinikreform Krankenhäuser zum Schaden der Vertragsärzte? Die KBV könnte die Reform nun von der Europäischen Kommission auf ihre Wettbewerbskonformität prüfen lassen.
Nach dem Tod zweier Patienten kommt ein Arzt der Charité in Berlin vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Mord vor. Er soll seine Stellung missbraucht haben. Nun gibt es ein Urteil.
Als Brückenlösung bis ein menschliches Spenderherz gefunden ist, wurde einem Patienten an der Leipziger Uniklinik ein Kunstherz eingesetzt. Abstoßungsreaktionen seien nicht zu befürchten, heißt es.
Bei steigenden Kosten einfach neue Preise auszeichnen? Praxen und Kliniken ist das nicht möglich. Allerdings schneiden die Bettenhäuser in Sachen Lohnerhöhungen regelmäßig besser ab.
Patientensteuerung, Ersteinschätzung, Medizinstudium, Fachkräftemangel: Die KV Bremen schlägt einen großen Bogen in ihrem Forderungspapier. Ziel sei es, die Versorgung vor Ort zu sichern.
Beim Bundesparteitag will sich die in Wahlumfragen mau benotete FDP ihrer selbst versichern. Ein Antrag zur Gesundheitspolitik skizziert liberale Reformvorstellungen.
Stühlerücken beim Klinikkonzern Helios: Im Norden löst ein Rückzug von Regionalgeschäftsführer Franzel Simon Wechsel in der Chefetage mehrerer Krankenhäuser aus.
Der Stadtrat von Leipzig flankiert Investitionen des kommunalen Klinikums finanziell und erweitert den Gesellschafterkredit von um weitere 100 Millionen Euro.
Betroffene können an der Klinik Leisnig ohne lange Wartezeiten Termine zur Ersteinstellung oder Kontrolle ihrer Heimbeatmung in Anspruch nehmen. Damit eröffne die Klinik ein zusätzliches Angebot und schließe eine Versorgungslücke in der Region.
Die Gesundheitsweisen haben in einem Gutachten mehr Steuerung der ärztlichen Versorgung bis hinein in die Weiterbildung gefordert. Dies löst unmittelbare Reaktionen aus.
Der private Klinikbetreiber Asklepios hat 2023 trotz steigenden Materialaufwands und einer höheren Personalquote nach Steuern besser abgeschnitten als im Vorjahr.
Handwerkliche Fehler, nicht genug Expertise: Der Berufsverband der Deutschen Chirurgie kritisiert die Hybrid-DRG-Verordnung. Er sieht die Gefahr, dass ganze Versorgungsbereiche wegfallen.
Krankenkassen gegen HNO-Ärzte: Wenn es um ambulante Operationen im HNO-Bereich und das Honorar geht, schwelt schon lange ein Streit. Im „ÄrzteTag“-Podcast bringt Berufsverbandspräsident Professor Jan Löhler Licht ins Dunkel.
Kurz bevor sich der Bundesrat am Freitag mit der Pflegepersonalbemessungsverordnung befasst, gibt es Änderungsanträge aus den Ländern. Bayern fordert, dass die Verordnung erst 2025 in Kraft treten soll.
Das kommunale Klinikum Darmstadt und das Krankenhaus Elisabethenstift des freigemeinnützigen Trägers Agaplesion prüfen die Gründung einer gemeinsamen Holding. Grund ist die Klinikreform.
Immer mehr Beschäftigte im Gesundheitswesen und trotzdem Engpässe: Der neue Sachverständigenrat Gesundheit sieht dennoch keine Überalterung. Er empfiehlt mehr Steuerung: Primärversorgung als Regel, eine Planung für Gesundheitspersonal, Quoten für die Weiterbildung. Und er knöpft sich IGeL vor.
Gerade wegen des Mangels an Ärzten und Pflegekräften müsse die Strukturreform bei den Krankenhäusern „schnell und ordentlich“ kommen, fordert der Gesundheitsweise Jochen Schmitt – die Sache ungesteuert laufen zu lassen, habe womöglich fatale Folgen.
Pionierarbeit in der Herzzellenisolierung: Dr. Julian Mustroph von Uni Regensburg erhält für seine Forschungsleistung ein Exzellenzstipendium der Else-Kröner-Fresenius-Stiftung.
Dr. Ralf Throm und Dr. Dirk Herold treten Nachfolge von langjährigem Chefarzt an der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim an.
Mehrere Hundert Ärztinnen und Ärzte wollen am Donnerstag, den 25. April, an der Charité streiken. Sie haben den Eindruck, dass ihren Leistungen zu wenig Wertschätzung entgegengebracht wird.
Dass eine Bundes-Ethikkommission künftig die Prüfung vieler klinischer Studien übernehmen soll, ist mehreren Ärzte-Organisationen nicht geheuer. Die Regierung versucht, Bedenken zu zerstreuen.
Diabetespatienten dürften bei der Krankenhausreform nicht vergessen werden, mahnt die Deutsche Diabetes Gesellschaft. Die sprechende Medizin gehöre aufgewertet – und Diabetesexpertise an jede Klinik, nicht bloß an große Häuser.
Von einem allgemeinverbindlichen Tarifvertrag in der Pflege könnten in Brandenburg rund 30.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitieren, hofft die dortige Linksfraktion im Landtag.
vdek-Chefin Ulrke Elsner moniert, eine Ablösung der Rechnungsprüfung durch eine Stichprobenprüfung berge neue Finanzrisiken und benachteilige die Krankenhäuser, die sich vertragsgerecht verhielten.
Steigender Bedarf, aber zu wenig Betreuung: Der Arbeitgeberverband Pflege macht eine Lücke von rund 160.000 Heimplätzen in den nächsten zehn Jahren aus – und wiederholt eine alte Forderung.
Der Direktor der Klinik für Kardiologie und Pneumologie der Unimedizin Göttingen hat für sein Lebenswerk die höchste Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin erhalten.
Eine Studie der Bundesbeauftragten für Antidiskriminierung sieht Lücke bei Hilfen und deshalb gravierende Folgen für Betroffene. Um den Mangel an Hilfe bei Diskriminierung anzugehen, sei die Arbeit der Beratungsstellen zu stärken.
Die Krankenhausgesellschaft setzt dem Klinikatlas von Gesundheitsminister Lauterbach eine überarbeitete Version des Deutschen Krankenhausverzeichnisses entgegen. Neu seien etwa Daten zu Behandlungsangeboten zu Long-COVID.
Nach dreijähriger Abwesenheit kehrt Dr. Anno Feldmann als Chefarzt nach Cloppenburg zurück und wird die dortige Gynäkologie und Geburtshilfe auf einen Generationswechsel vorbereiten.
Bevor Mediziner mit Forschung an Menschen oder mit Bioproben beginnen können, muss mindestens eine Ethikkommission zustimmen. Hier wird in Baden-Württemberg eine Verschlankung geprüft.
Datenschützerin Dagmar Hartge berichtet von „Mitarbeiterexzessen“ in Krankenhäusern: Aus reiner Neugier würden die elektronischen Akten kranker Kolleginnen und Kollegen abgerufen.
In Berlin und anderswo wird über eine Enquete-Kommission zur Corona-Pandemie gestritten. In Baden-Württemberg beraten Landtags-Politiker seit zwei Jahren, wie eine „krisenfeste Gesellschaft“ aussehen könnte. Was wird im Endbericht stehen? Der Ärzte Zeitung geben vier Mitglieder einen Einblick.