Bei den Verhandlungen im Erweiterten Bewertungsausschuss (EBA) über einen neuen Punktwert am heutigen Mittwoch geht es auch um die Zukunft des Hausarzt-EBM.
Eine Vereinbarung mit den Kassen bewahrt Niedersachsens Ärzte vor Richtgrößenprüfungen bei Arzneimitteln, wenn sie die festgelegten Verordnungsquoten einhalten. Letzteres stand für 2011 infrage - nun hat ein Gutachter die Lage geklärt.
Baden-Württemberg soll sich bei der Förderung von Investitionskosten der Krankenhäuser mehr anstrengen, fordern Kassen im Ländle. SPD-Gesundheitsminister Altpeter sieht die Versäumnisse bei der früheren Landesregierung.
Krankenkassen können sich für die Prüfung von Klinikrechnungen nicht ewig Zeit nehmen. Nach sechs Monaten soll alles geprüft sein, hat das Bundessozialgericht entschieden.
Ärzte können schon bald mehr Aufgaben an Medizinische Fachangestellte übertragen. KBV und Krankenkassen haben sich auf eine entsprechende Vereinbarung geeinigt. Allerdings behält der Arzt die Fäden in der Hand.
Wenn gesetzliche Kassen als Vermittler für private Zusatzversicherungen in den Markt gehen wollen, bedürfen sie dazu einer Erlaubnis der Industrie- und Handelskammer.
Die beitragsfinanzierten Töpfe der gesetzlichen Krankenversicherung sind kein Selbstbedienungsladen. Natürlich müssen die Krankenkassen daher Abrechnungen der Krankenhäuser anlassbezogen überprüfen. 'Zeitnah' soll das geschehen, gibt das Gesetz vor.
Die entsprechende Regelung des Gesetzes über Rabatte für Arzneimittel (AMRabG) ist nicht verfassungswidrig. Das hat das Landgericht München I entschieden.
Statt Richtgrößenprüfungen hat in Niedersachsen ein Arzneimittel-Regionalpaket Ärzte zum rationalen Verordnen angehalten. Das ist passé: Die KV will die von Kassen geforderten schärferen Regeln nicht mittragen.