Premiere in der Reha: Kassen zahlen für den Einsatz telemedizinischer Lösungen im Bereich Gelenkersatz. Im Heimtraining können Patienten weiter auf Klinikpersonal zurückgreifen. Im Alltag hilft die telemedizinische Unterstützung auch, Kosten einzusparen.
Der Verband forschender Pharmaunternehmen (vfa) hat nachdrücklich der These einer Studie im Auftrag des GKV-Spitzenverbandes widersprochen, wonach die Arzneimittelpreise in Deutschland trotz früher Nutzenbewertung das europäische Durchschnittsniveau überschreiten.
Auf dem US-Gesundheitsmarkt bahnt sich Medienberichten zufolge eine milliardenschwere Fusion an: Der zweitgrößte Krankenversicherer des Landes will angeblich die Nummer fünf auf dem Markt schlucken.
Alkoholabhängige Menschen in Sachsen leiden zunehmend auch an psychischen Störungen. So behandelten niedergelassene Ärzte in Sachsen im Jahr 2013 fast 2000 bei der Barmer GEK versicherte Patienten wegen Verhaltensstörungen oder psychischer Probleme durch Alkoholkonsum, wie die Krankenkasse mitteilte.
Der GKV-Spitzenverband will das AMNOG nachjustieren - und legt jetzt eine Studie zum internationalen Vergleich der Arzneimittelversorgung vor, die ganz in seinem Sinne argumentiert.
80 bis 94 Prozent der Typ-2-Diabetiker in Nordrhein sind seit Jahren im DMP (Disease Management Programm) der Krankenkassen eingeschrieben und werden strukturiert behandelt. Sie werden regelmäßig auf Nervenschäden, Fußprobleme, Augen- und Nierenschäden untersucht.
Die Bundesdatenschutzbeauftragte Andrea Voßhoff verspricht sich von neuen Regeln aus Brüssel auch für ihr Haus die Möglichkeit, bei Datenschutz-Verstößen Sanktionen zu verhängen.
Ärzte in Deutschland geben ihren Patienten selten den Rat, sich bei einem zweiten Mediziner vorzustellen. Im Schnitt wird etwa 13 Prozent nahegelegt, eine weitere Meinung einzuholen. Dies zeigt die Studie 'Ärzte-Trendbefragung Zweitmeinungsverfahren' der Asklepios Kliniken Hamburg.
Die Zahl der Beschwerden von Privatversicherten ist in 2014 erneut leicht gesunken. Insgesamt sind beim Ombudsmann des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV) 5875 Beschwerden eingegangen, 1,2 Prozent weniger als in 2013.
Die Privaten Krankenversicherer haben auch im Jahr 2014 mehr ausgegeben, wie der aktuelle Rechenschaftsbericht zeigt. Der Anstieg flachte aber ab - und die Zahl der Versicherten sinkt.
Die DAK-Gesundheit und die Kommunikationsberatung MCC suchen die besten Ideen für Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM). Dafür schreiben sie nach eigenen Angaben erstmalig den Deutschen BGM-Förderpreis aus.
In der Prävention und bei der medizinischen Versorgung von chronisch kranken Menschen werden Gesundheits-Apps in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Das ist das Ergebnis einer Studie im Auftrag der TK.
Eine Reihe von einzelnen Kritikpunkten, das Gesamturteil aber fällt insgesamt positiv aus: Das Präventionsgesetz hat in Hamburg keine schlechten Karten.
Was hat das Patientenrechtegesetz von 2013 gebracht? Es war wohl eher überflüssig. Das zeigen zumindest Ergebnisse des Gesundheitsmonitors der Bertelsmann-Stiftung und der Barmer GEK, für den 800 Ärzte befragt wurden.
Die Reformen der Bundesregierung könnten den GKV-Versicherten teuer zu stehen kommen. Die Ersatzkassen befürchten: Die Zusatzbeiträge könnten sich binnen drei Jahren verdoppeln! Sie fordern jetzt, dass Arbeitgeber wieder mehr in die GKV einzahlen.
Die Pflegekassen verzeichnen im ersten Quartal dieses Jahres einen Überschuss von 500 Millionen Euro, meldet die Bundesbank in ihrem Monatsbericht für Juni. Grund dafür ist mit 0,3 Punkten kräftige Beitragssatzanhebung zu Jahresbeginn gewesen.
Die Betriebskrankenkassen wollen mit ihrer jetzt gestarteten 15. Rabattausschreibung nicht nur Preisnachlässe für billige Generika einholen, sondern auch für Präparate gegen 'schwerwiegende und kostenintensive' Erkrankungen.
Die Unfallkasse Rheinland-Pfalz (UK RLP) will Ärzten die Behandlung von Feuerwehrkräften nach einem Unfall erleichtern. Damit die Einsatzkräfte der Feuerwehr im Falle eines Unfalls alle wichtigen Informationen auf einen Blick finden, erhalten sie laut UK RLP ab sofort eine persönliche Visitenkarte.
Haus- und Fachärzte des Nürnberger Gesundheitsnetzes 'Qualität und Effizienz' wollen systematisch aus Fehlern lernen: Über eine Webseite tauschen sie anonymisierte Berichte über Pannen im Praxisalltag aus.
Aus der Sicht einiger Ärzte und Kassenvertreter gibt es in Deutschland zu viele unnötige Eingriffe am Herzen. Sie haben deshalb einen Forderungskatalog vorgelegt. Ein konkretes Ziel: ein Ausbaustopp für Herzkatheterlabore.