Die Rücklagen von Kassen und Gesundheitsfonds werden immer weiter abgeschmolzen. Die Regierung fürchtet dadurch keine Zahlungsverzögerungen, die auf Kosten von Patienten oder Ärzten gehen.
Der KBV-Vorstand will die Gespräche mit dem GKV-Spitzenverband bis einschließlich 12. Oktober einstellen. Als Grund nennt die KBV die Kassenforderung nach einer Nullrunde beim Honorar.
Wie viele andere Branchen ächzt auch der stationäre Sektor unter der Inflation. Das statistische Bundesamt stellt spezifisch für Kliniken rund sechs Prozent Teuerung fest.
Ein am Klinikum Saarbrücken vorgestelltes Pilotprojekt zur Daten-Weitergabe von Krankenkassen über die Klinik bis in Arztpraxen soll die Arzneimitteltherapie über Sektorengrenzen hinweg verbessern.
Bei der Anhörung des GKV-Stabilisierungsgesetzes am Mittwochnachmittag ist der Tenor der Stellungnahmen eindeutig: Der Entwurf stopft nur kurzfristig Finanzlöcher, verursacht aber mehr Bürokratie.
Im Bundestag verteidigt Gesundheitsminister Lauterbach sein umstrittenes GKV-Sparpaket und vergisst dabei, das eine oder andere zu erwähnen. In Bayern kommt es zu einem überraschenden Schulterschluss.
Demografie und Leistungsausbau setzen die Pflegeversicherung finanziell unter Druck. Berater im Wirtschaftsministerium betonen: Noch sei Zeit, gegenzusteuern – auch mit mehr privater Vorsorge.
Ein Projekt an der Medizinischen Hochschule Hannover soll die digitale Gesundheitskompetenz von Menschen mit chronischen Erkrankungen fördern. Die Patientenuniversität ist jetzt mit dem Zukunftspreis des vdek ausgezeichnet worden.
Noch einen Tag läuft die Petition von Internist Dr. Sebastian Sohrab, mit der die Beibehaltung der Neupatientenregel im TSVG gefordert wird. Das erforderliche Quorum wird sie nicht mehr erreichen.
Der Vorschlag der Krankenhaus-Kommission, Kliniken reine Tagesbehandlungen zu ermöglichen, findet bei KBV, Hausärzten und Krankenkassen kein positives Echo. Ihr Fazit: „Kein großer Wurf“.
Im Nordosten der Republik dünnt sich die medizinische Versorgung für Neugeborene und Kinder immer weiter aus. Landespolitiker fordern: Das muss Chefinnensache werden.
Der vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO) herausgegebene „Gesundheitsatlas KHK“ illustriert die ungleiche Krankheitshäufigkeit in Deutschland – und damit auch das Potenzial der Prävention.
Kooperation
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Krankenhäusern sollen Tagesbehandlungen auch ohne Übernachtung ermöglicht werden. Für die Krankenhauskommission ist dies eine Vorstufe zu den Hybrid-DRG. Vor 2024 werden diese aber nicht kommen.
Bayerns Gesundheitsminister Holetschek pocht auf rasche Korrekturen am geplanten GKV-Finanzstabilisierungsgesetz. Die Neupatientenregelung muss bleiben, betont er bei einem Gipfeltreffen mit hochrangigen Vertretern des Gesundheitswesens.
Im Rettungsdienst in Baden-Württemberg sind die Personallücken so groß, dass immer häufiger auf Leiharbeitskräfte zurückgegriffen wird. Innenministerium, Kassen und Kliniken sehen den Trend kritisch.
Eine Umfrage unter Psychotherapeuten in Ausbildung bringt Vergütungs-Missstände ans Licht. Schuld daran soll Corona sein, die Therapeuten sehen den Schwarzen Peter bei den Krankenkassen.
Mehr als eine Woche sind Corona-Infizierte in Hamburg krankgeschrieben. Bei Long-COVID dauert es bis zum Wiedereinstieg in den Beruf im Schnitt fast zwei Monate.
Zu wenig Sport, zu viel Sitzen am Schreibtisch: Die DAK-Gesundheit berichtet, dass viele Kinder und Jugendliche ein gefährliches Bewegungsdefizit aufweisen. Die Kasse betont: Das Problem hat sich in der Corona-Zeit nochmals verschärft.