Weil die Verrechnung von Korrekturbeträgen im Finanzausgleich die künftig minimierten Kassenreserven überfordern, werden Zahlungsfristen verlängert. Pflegebudgets nur noch für qualifizierte Kräfte.
Der Bundesrat schlägt Alarm: Arztpraxen und Krankenhäuser bräuchten dringend finanzielle Hilfen, um die steigenden Energie- und Sachkosten zu refinanzieren. Richten sollen es der Bund und die Steuerzahler.
Die Erhebung der Nierenparameter sollte routinemäßig erfolgen und in den Check-Up 35 der gesetzlichen Krankenversicherung integriert werden, fordern Nephrologen aus Anlass ihrer Jahrestagung.
Eine Apothekerin, die den Minister impft, die Neupatientenregelung auf der Kippe, nervende Einzelfallprüfungen: Bei der Vertreterversammlung der KV Baden-Württemberg kam schwerlich gute Laune auf.
Mit neuen Finanzhilfen will Gesundheitsminister Lauterbach die Pflegeversicherung stützen. Den Krankenkassen geht der Schritt nicht weit genug – sie wollen eine nachhaltige Reform.
„Ordentliches Einkommen“, Neupatientenregelung ohne Effekt: Die Aussagen von Staatssekretärin Sabine Dittmar im Interview mit der Ärzte Zeitung empören die Vorstände der KBV.
Abgeordnete von SPD, Grünen und FDP bitten den Gesundheitsminister, sein Spargesetz auf Plausibilität zu prüfen und im Koalitionsvertrag vereinbarte Milliarden locker zu machen.
Sitzungen des Gemeinsamen Bundesausschusses laufen meist in festen Bahnen ab. An diesem Donnerstagvormittag aber war manches anders als sonst. G-BA-Chef Josef Hecken trug es mit Humor.
VdK-Präsidentin Verena Bentele fordert die Ampel auf, das Pflegegeld wie angekündigt anzuheben. Viele der rund fünf Millionen pflegenden Zu- und Angehörigen seien am Ende ihrer Kräfte.
Hausärztin und Staatssekretärin Sabine Dittmar (SPD) im Gespräch mit der Ärzte Zeitung – über den wachsenden Unmut der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte und den nicht gezahlten MFA-Bonus.
Um die Infektionslage im Land besser abschätzen zu können, sollen Arbeitsunfähigkeitsdaten der AOK Niedersachsen mit den Meldedaten der Gesundheitsämter zusammengeführt werden.
Langsam wendet sich der Gesundheitsminister anderen Baustellen zu als Corona. Bei einem Aufregerthema schlägt sich Karl Lauterbach sogar auf die Seite der Ärzteschaft – abzuwarten bleibt, für wie lange.
Ihren Unmut über die Sparpläne der Regierung und Krankenkassen haben Vertragsärzte vielerorts eindrucksvoll zum Ausdruck gebracht. Mit Protestaktionen in mehreren Bundesländern kämpfen sie gegen das Aus der Neupatientenregelung.
Bis zu 70.000 Todesfälle pro Jahr ließen sich durch digitale Tools in der Arzneimitteltherapie vermeiden, schätzt die BARMER – und verweist auf das erfolgreiche Innovationsfondsprojekt AdAM.
Die Bundesregierung lehnt die Vorschläge des Bundesrats zum GKV-Sparpaket überwiegend ab. Eine Ausnahme: Die geplante Streichung der Neupatientenregelung. Hier will das Bundesgesundheitsministerium „prüfen“.
Sollten unrentable Krankenhäuser in Regionale Gesundheitszentren umgewandelt werden? Das Gros der Menschen in Niedersachsen befürwortet die Idee. Der Städte- und Gemeindebund im Land rät zur Vorsicht.
In sozial benachteiligten Wohnvierteln gibt es nicht nur höhere Infektionsraten mit dem Coronavirus – dort erkranken auch Kinder eher schwer an COVID-19. Das geht aus einer Studie mit Daten der AOK Rheinland-Hamburg hervor.
Bundesgesundheitsminister Lauterbach kauft sich Zeit mit dem GKV-Finanzstabilisierungsgesetz – die altbekannte Strukturprobleme in der Gesetzlichen Krankenversicherung rührt der Entwurf nicht an. Das könnte Kassenpatienten teuer zu stehen kommen.