Ein aktuelles Urteil des Bundessozialgerichts zeigt: Kliniken haben bei Notfällen, wenn Patienten keine Chipkarte vorweisen, im Zweifel schlechte Karten beim Honorar.
Die aktuell laufende Digitalisierung in Praxen ist nur ein „teures Ärgernis“, sagt KBV-Chef Gassen. Er schlägt vor, das Projekt ganz neu aufzusetzen. Kassen und Minister Lauterbach halten dagegen.
Die Ampel-Fraktionen wollen eine schnelle Behandlungsaufnahme nach TSS-Vermittlung mit Zuschlägen auf Versicherten- und Grundpauschale von bis zu 200 Prozent anreizen. Die Arzneimittelpolitik soll evaluiert werden.
Gesundheitsförderung und eine soziale Unternehmenskultur lohnen sich für Betriebe doppelt: Die Teams sind motivierter und es kommt zu deutlich weniger AU-Tagen, wie der Fehlzeiten-Report 2022 aussagt.
Kooperation
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Das werden die Krankenkassen nicht gerne hören: Bundesgesundheitsminister Lauterbach wirft ihnen vor, Long-COVID-Patienten zu schnell unters Dach der Rentenversicherung abzuschieben.
Eine Umfrage der Gesundheitswirtschaft Rhein-Main bringt gute Noten für Haus-, Fachärzte und auch Kliniken. Die Finanzprobleme der GKV lassen mehr Menschen Einschnitte in der Versorgung akzeptieren.
Die Begutachtungsverfahren des Medizinischen Dienstes Hessen (MD) sollen wieder schneller erfolgen. Dazu haben Sozialminister Klose und der MD entsprechende Maßnahmen vereinbart.
Das elektronische Herzinfarktregister in Sachsen-Anhalt stößt bei den Krankenhäusern auf Interesse. Das Land will weitere Mittel bis 2025 zur Verfügung stellen.
Mit einer Eingabe wollte ein Bürger erreichen, dass Krankenkassen nicht länger im Fernsehen oder in Fußballstadien werben dürfen. Das hatte vor ihm schon Jens Spahn vergeblich versucht.
Nach dem GKV-Finanzstabilisierungsgesetz stehen die echten Reformen in der Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung erst an. Dann wird sich zeigen, wer auch in schwierigem Gelände die richtigen Übergänge findet.
Eine Woche vor der Verabschiedung des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes wächst die Nervosität. Änderungsanträge bringen Kassen leichte Entlastung. Offene Sprechstunde soll evaluiert werden.
Reformpläne schmieden ohne Länder und Selbstverwaltung? Geht gar nicht, findet die Deutsche Krankenhausgesellschaft – und präsentiert Ergebnisse einer Bürger-Befragung zur stationären Versorgung. Denn auch die Erwartungen der Patienten sollten beim Umbau berücksichtigt werden, betont die DKG.
Schüler werden immer häufiger mit Cybermobbing konfrontiert, was sie unterschiedlich belastet. Eine große TK-Studie beleuchtet die Situation an deutschen Schulen.
Neue Medikamente sind in der Regel teuer und es stellt sich die Frage des Zusatznutzens im Vergleich zur bisherigen Standardtherapie. Gleichzeitig wollen Ärzte Patienten bestmöglich behandeln.
Kassen dürfen Menschen mit Behinderung bei der Hilfsmittelversorgung nicht mit der billigsten Lösung abspeisen, wenn dies für den Betroffenen eine „massive persönliche Zumutung“ bedeuten würde.
Seit Beginn der Corona-Pandemie 2020 war mehr als jeder fünfte Beschäftigte von krankheitsbedingten Fehlzeiten im Zusammenhang mit der Virusinfektion betroffen, berichtet das WIdO.
Mehr als 24 Millionen Menschen in Deutschland sind auf Wunsch von Gesundheitsminister Lauterbach per Brief über die Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus informiert worden.
Dr. Günter Theis wollte schon 2018 seine Arztpraxis in Pirmasens verschenken: ohne Erfolg. Für ihn ist das Gesundheitssystem krank. Es gibt diverse Störfaktoren und zwei heilige Kühe, bemängelt der Hausarzt in der Ärzte Zeitung.
Die „Stiftung Marktwirtschaft“ schaltet sich in die Reformdebatte um Deutschlands Kliniken ein. Zwei Forderungen der Wissenschaftler: ein neues Finanzierungskonzept und mehr Mut zum Markt.
In Bayern sind am Montag Arztpraxen vorübergehend geschlossen geblieben. Ärzte protestierten damit gegen die geplante Streichung der Neupatientenregelung – Ärztevertreter holten gar zum politischen Rundumschlag aus.
Über 28 Millionen Hilfsmittelanträge lagen den Krankenkassen zuletzt vor. Antragstellende wollen mit Brille, Hörgerät, Krücken und Co gut versorgt sein. Hier aber hapert es, findet das Bundesamt für Soziale Sicherung.
In Valencia tragen die Regionalregierungen die Verantwortung für die Gesundheitsversorgung vor Ort. In seiner radikalen Form wäre das Modell auf Deutschland aber wohl kaum übertragbar, heißt es beim Europäischen Gesundheitskongress.