Zwei Frauen sollen sich Versicherungsvollmachten von älteren Menschen ausstellen lassen und damit die Kassen um mehr als 120.000 Euro betrogen haben. Ihre Opfer sprachen sie auf der Straße an.
Die Corona-Pandemie und dazu noch Wellen mit Erkältungsinfekten: In vielen Unternehmen blieben im vergangenen Jahr Plätze leer, weil Kollegen nicht gesund waren. Das genaue Ausmaß wird nun deutlicher.
Trotz Zuschüssen gehen die Eigenanteile in der stationären Pflege weiter nach oben. Die Ersatzkassen fordern eine rasche Finanzreform – und bekräftigen: Es reiche nicht, die Lasten allein bei Beitragszahlenden abzuladen.
Die Versichertenzahlen der privaten Krankenversicherer liegen weiterhin auf stabilem Niveau. Eine besonders hohe Nachfrage verzeichneten die betrieblichen Krankenversicherungen.
Der Berufsverband BVDD und die BKK Vertragsarbeitsgemeinschaft starten ein Versorgungsangebot für Patienten mit mittelgradiger und schwerer Psoriasis. Bei „DermAktiv“ sollen Dermatologen Patienten auf Komorbiditäten screenen.
Die HNO-Ärzte sind verärgert über die Neubewertung ambulanter Op. Dass deshalb keine Termine mehr für Mandel-Operationen bei Kindern vergeben werden sollen, ärgert wiederum den GKV-Spitzenverband. Der Vorwurf: Geld werde über Gesundheit gestellt.
Sinkende Patientenzahlen sorgen für Erlösausfälle in den Kliniken. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft fordert schnelle Hilfen. Der AOK-Bundesverband warnt vor einer Scheindebatte über angebliches Kliniksterben.
Reformbedarf beim Risikostrukturausgleich (Morbi-RSA) sehen KV Berlin und AOK Nordost. Er berücksichtige vulnerable Gruppen wie ALG-II-Bezieher nicht ausreichend. Das benachteilige Kassen und Regionen.
Nach der Ankündigung zweier HNO-Berufsverbände, wegen schlechter Vergütung vorerst keine Termine für Mandel-Operationen mehr vergeben zu wollen, versichert die KBV, an Verbesserungen zu arbeiten.
Der IKK-Verband wirft Herstellern und Politik vor, Lieferengpässe zu instrumentalisieren, um die Vertragsautonomie der Kassen im Arzneimitteleinkauf zu beschneiden.
Die AOK Nordwest legt neue Zahlen über vermeintliche Behandlungsfehler vor und fordert von Ärzten, aus kritischen Ereignissen noch stärker zu lernen als in der Vergangenheit.
Alkohol- und Drogenmissbrauch ziehen in Nordhessen deutlich häufiger eine ärztliche Behandlung nach sich als etwa im Rhein-Main-Gebiet. Geschlecht, Bildung und Einkommen sind starke Einflussfaktoren.
Die Auseinandersetzung um ambulante HNO-Operationen erreicht eine neue Stufe: Verbände empfehlen, vorerst keine neuen Op-Termine mehr für bestimmte Eingriffe bei Kindern anzubieten.
Mehrere gleichzeitige Entwicklungen führen beim Krankenstand zu einem neuen Höchstwert im vierten Quartal. Beeinflusst wird dies auch durch digitale AU-Meldungen der Arztpraxen.
Das Land Schleswig-Holstein unterstützt bei der Entwicklung eines physiotherapeutischen Zusatzmoduls einer Migräne-App. Patienten im ländlichen Raum sollen besonders profitieren.
Bundesgesundheitsminister Lauterbach will und muss im Gesundheitsjahr 2023 liefern – in der Coronavirus-Pandemie sind viele Reformen liegen geblieben. Ein Überblick über seine Vorhaben.