Die Ärzteschaft sollte in Sachen Klimaschutz nicht nur Forderungen formulieren, sondern selbst anpacken, hieß es beim Bericht der Arbeitsgemeinschaft beim Ärztetag. Vorschläge dazu sind da.
Melden sich Arbeitnehmer rund um eine Kündigung krank, kann der Verdacht aufkommen, die AU sei nur vorgetäuscht. Doch so einfach beenden können Arbeitgeber die Lohnfortzahlung deshalb nicht.
Die Hausarztpraxis Dres. Cornelia Ikker-Spiecker und Ulrich Ikker in Baden-Württemberg kann sich als erste mit der Auszeichnung „Nachhaltige Hausarztpraxis“ schmücken.
In der Debatte zu Freiheit und Verantwortung der ärztlichen Profession beim 127. Deutschen Ärztetag wurde häufig die Überregulierung beklagt. Treffend war ein Vergleich von Dr. Elke Buckisch-Urbanke.
Schleswig-Holsteins Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken hält die Wiedereinführung der Praxisgebühr für denkbar. Mit ihrer Position stößt sie auf Unverständnis – auch bei Ärzten.
Die Politik mischt sich zu sehr in ärztliche Belange ein, findet der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands. Ein Dorn im Auge sind ihm Parallelstrukturen und Eingriffe in die Selbstverwaltung.
Wer eine Praxistätigkeit mit überdurchschnittlichen Dienstzeiten anbieten kann, muss auch am Bereitschaftsdienst teilnehmen, so das Sozialgericht München zum Nachteil einer alleinerziehenden Ärztin.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach erwägt offenbar, die rechtlichen Vorgaben zur Telemedizin zu lockern. Das sagte er bei der Eröffnung des Ärztetages.
BÄK-Präsident Klaus Reinhardt hat bei der Eröffnung des Ärztetages die kurzen Fristen kritisiert, die die Selbstverwaltung für Stellungnahmen zu Gesetzesvorhaben bekommt. Das sei „demokratiegefährdend“.
Bei Schulterarthroskopien haben Patientinnen und Patienten es leicht, eine ärztliche Zweitmeinung einzuholen. Ein Bericht zeigt, bei welchen Eingriffen es dagegen schwer ist, einen zweiten Experten zu finden.
Die Zahl der Menschen, die in Nordrhein-Westfalen im Gesundheitswesen tätig sind, hat 2021 um 3,4 Prozent zugenommen. Ein wichtiger Faktor war dabei die Zunahme des Personals in den Corona-Testzentren.
Überangebot an Hausarztpraxen, Nachfrageüberhang bei Facharztpraxen: Praxisbörsen im Internet sind ein Spiegel der Niederlassungstrends bei Ärztinnen und Ärzten.
Kooperation
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In Kooperation mit: Deutsche Apotheker- und Ärztebank
Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, bezeichnet den Rückgang bei ärztlichen Hausbesuchen von 25 Prozent als alarmierend. Die KVen müssten zu mehr Kontrolle verpflichtet werden.
Bürokratieabbau steht in der Prioritätenliste der Gesundheitspolitik ganz weit oben. Aber es wird immer schlimmer, klagt der Marburger Bund. Der Verband hat jetzt eigene Vorschläge gemacht.
Finanz-Investoren und extreme Auswüchse der Ökonomisierung treiben die Ärzteschaft um. Was tun? Die Ärzte Zeitung hat mit einem gesprochen, der es wissen könnte: Dr. Gregor Gysi.
Der bayerische Hausärzteverband will zeigen, wie Digitalisierung jenseits von Konnektoren-Problemen funktionieren kann. Nun steht den Verbandsmitgliedern die App „Meine hausärztliche Praxis“ zur Verfügung.
Die KBV-Vertreter plädieren abermals für eine Refinanzierung der gestiegenen Personalkosten. Kliniken würben mit Premium-Gehältern den Praxen die MFA ab.
In Baden-Württemberg gibt es die hausarztzentrierte Versorgung seit 15 Jahren. Im „ÄrzteTag“-Podcast ziehen die Vertragspartner Bilanz: Professor Nicola Buhlinger-Göpfarth vom Hausärzteverband, Dr. Werner Baumgärtner von MEDI und Johannes Bauernfeind von der AOK.
KBV-Vize Dr. Stephan Hofmeister erinnert die Politik an das Potenzial des ambulanten Versorgungssektors. Bei der KBV-Vertreterversammlung betont er: Statt Parallelstrukturen zu stärken, müssten die Arztpraxen entlastet werden.
Wenn ein Praxischef einer befristet eingestellten Mitarbeiterin Urlaub versehentlich auch für die Zeit nach Vertragsende gewährt, verlängert dies nicht den Arbeitsvertrag. Das hat das Bundesarbeitsgericht geurteilt.
Fachkräftemangel, Nachwuchsgewinnung, Digitalisierung: Die Ärzteschaft steht vor großen Herausforderungen. So könnte die Vier-Tage-Woche vielleicht auch für die Praxen in Zukunft eine Rolle spielen.
Hausarztpraxen und Integrierte Notfallzentren müssen bei der Steuerung der Patienten besser zusammenarbeiten, um eine Überlastung zu verhindern. Vorbild kann ein Projekt in Hessen sein, so Dr. Eckhard Starke und Dr. Dominik von Stillfried.