Wie angespannt ist die Situation in Hamburger Praxen? Die Kassenärztliche Vereinigung informierte über die aktuelle Lage – nicht nur KV-Vorstandschef John Afful findet deutliche Worte.
AU-Bescheinigung in Bagatellfällen, massenweise Anfragen von Kassen und Ämtern: Die KBV sieht zahlreiche Möglichkeiten, Bürokratielasten in Praxen abzubauen. Neun Vorschläge gingen jetzt ans Bundesgesundheitsministerium.
Der perspektivische Hausärztemangel sorgt für Versorgungsideen: Die Expertenkommission für die Krankenhausreform schlägt vor, akademisch ausgebildete Rettungssanitäter als Hausärzte light einzusetzen.
Der TI-Betrieb wird belegschaftsstarken Praxen und MVZ ab sofort besser vergütet. Und: Vollzeitäquivalente sind bei der Bemessung der Pauschale passé. Es zählt nurmehr die absolute Kollegenzahl.
Martin Degenhardt ist Lobbyist und stolz darauf. In Berlin wirbt er im Auftrag von acht KVen für deren Interessen. Der Geschäftsführer der Freien Allianz der Länder KVen (FALK) spricht im Interview mit der Ärzte Zeitung über Widersprüche, die Kliniklobby und schlechte Gesetze.
Franken wird nach Hamburg mit Umland die zweite Modellregion für digitale Gesundheit. Der Mix aus ländlicher und städtischer Versorgung sowie die vorhandene Infrastruktur haben die gematik überzeugt.
Der Deutsche Hausärzteverband hat sich in Hausärztinnen- und Hausärzteverband umbenannt. Damit wurde ein Beschluss von Delegierten umgesetzt, die sich für eine Änderung ausgesprochen hatten.
Die Entbudgetierung stößt in der Politik in Thüringen auf Bedenken. Das zeigt sich auf dem Gesundheitsgipfel. Die KV setzt sich unterdessen dafür ein, MVZ auch als Eigeneinrichtungen betreiben zu können.
Es ist noch Suppe da: Das Bundesgesundheitsministerium sitzt auf mehreren Millionen Dosen älterer Corona-Impfstoffe. Auch die auf XBB.1.5 zugeschnittenen Wirkstoffe sollten nicht knapp werden.
Amtliche Angaben zu gestiegenen Praxiserträgen lässt Ärztefunktionär Dr. Klaus Reinhardt nicht gelten. „Politik und Kassen“ müssten sich ihrer Verantwortung für die ambulante Infrastruktur stellen.
Die Impfsaison ist eingeläutet: Die erste XBB.1.5-angepasste Coronavakzine ist zugelassen und im Handel. Anwendung und Bürokratie rund um die Impfung bleiben wie gewohnt umständlich.
Der Förderkreis für Qualitätssicherung im Gesundheitswesen in Schleswig-Holstein (FKQS) zeichnete die Initiatoren eines Projektes aus, das adipösen Kindern und Jugendlichen interprofessionell hilft.
Dass auch die XBB.1.5-angepasste Version des mRNA-Impfstoffs Comirnaty® nicht in gebrauchsfertigen Einzeldosen ausgeliefert wird, sorgt bei Leistungserbringern weiter für Verärgerung.
Wie lässt sich das Gesundheitswesen am effektivsten entbürokratisieren? Bei der Online-Umfrage der Ärzte Zeitung haben viele ihre Meinung zu unterschiedlichen Ansätzen zum Ausdruck gebracht.
Mit der Kampagne „Praxis in Not“ wollen 15 Ärzteverbände bei Patienten für Verständnis für Protestaktionen und drohende längere Wartezeiten werben. Ein PR-Profi bewertet das Vorgehen im Interview mit der Ärzte Zeitung kritisch.
Im HealthPortal von gevko tragen Ärzte, die am Selektivvertrag „Diabetisches Fußsyndrom“ teilnehmen, Patienteninformationen in eine indikationsspezifische elektronische Fallakte ein. Dies soll Diagnose und Therapie verbessern.
Ab Herbst laufen auch für TI-Konnektoren von RISE und secunet sukzessive die Zertifikate aus. Steht also eine neue große Tauschaktion in den Praxen bevor? Nicht unbedingt.