Corona-Impfstoff in Einzeldosen fordert die KBV-Vertreterversammlung von der Politik. Die gegenwärtigen Sechserpacks seien organisatorisch für die Praxen der GAU.
Der KBV-Vorstand erhält trotz des von vielen kritisierten Honorarabschlusses bei der Vertreterversammlung Rückendeckung. Dafür ist der Ärger bei den Delegierten groß, dass Bundesgesundheitsminister Lauterbach auf den übersandten Forderungskatalog nicht reagiert hat.
Die erste niedergelassene Ärztin in Deutschland ist Namensgeberin für einen mit 10.000 Euro dotierten Preis für Ärztinnen, die neue Ideen für die Versorgung haben. Bewerbungen sind bis Anfang Oktober möglich.
Der Roll-out des E-Rezepts läuft in Westfalen-Lippe auf Hochtouren. Jakob Scholz, stellvertretender IT-Leiter der KVWL, spricht im Interview mit der Ärzte Zeitung über Vorteile, Hürden bei der Einführung und eine erforderliche Informationskampagne.
Der Abschluss der Honorarverhandlungen wird nicht als großer Erfolg gefeiert. Aus den Verbänden ist Unzufriedenheit zu hören. Auch Rücktrittsforderungen werden an den KBV-Vorstand gerichtet.
Community Health Nurses, Schulgesundheitspflegende, Kioske: All das steht bei Ärzteverbänden nicht hoch im Kurs. DBfK-Präsidentin Christel Bienstein fordert ein Umdenken – es gehe nur Hand in Hand.
Auch Vertragsärzte können bei bestimmten Indikationen eine Hochpräzisionsbestrahlung erbringen. Die erforderlichen – und überfälligen – EBM-Positionen greifen ab Oktober.
Die CDU in Niedersachsen will das Rettungsdienstgesetz reformieren. Das ruft die KV auf den Plan. Der Grund: Die Selbstverwaltung soll den Einsatz von Gemeindenotfallsanitätern bezahlen.
Viele Menschen in Deutschland wissen nicht, wie sie sich verhalten sollen, wenn es bei einer medizinischen Behandlung zu Problemen kam. Die Techniker Krankenkasse fordert, Unterstützungssysteme bekannter zu machen
Ihren Frust luden Ärzte und Ärztinnen auf der Protestveranstaltung in Lahnstein ab. Auch darüber, dass die Politik anscheinend den Ernst der Lage in der ambulanten Versorgung nicht verstanden hat.
In gleich zwei Brandbriefen fordert die KBV die CompuGroup auf, Konnektorprobleme zügig abzustellen und den Paketpreis ihrer TI-Komponenten auf das Niveau der Finanzierungspauschale zu senken.
Müssen Ärzte jetzt auch bei COVID-Impfstoffen das Wirtschaftlichkeitsgebot berücksichtigen? Arzt und Rechtsanwalt Professor Alexander Ehlers sagt im „ÄrzteTag“-Podcast, wie sich potenzielle Regresse umschiffen lassen.
Allgemeinärztin Annette Rennert aus der Praxis im Kaiserviertel in Dortmund hat mit ihrem Praxisteam die Herausforderung E-Rezept bereits vor einem Jahr angenommen. Ihre Erfahrung: Es läuft gut!
In Brüssel wird über ein Verbot per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen nachgedacht. Die Ärztevereinigung DIVI fordert generelle Ausnahmen für PFAS, die Bestandteil wichtiger Medizintechnik sind.
Praxen, die mit einem Verwaltungssystem der CompuGroup arbeiten, sollen in Sachsen und Thüringen noch dieses Jahr Heilmittelleistungen elektronisch verordnen können.
Obwohl der Kommunikationsdienst KIM etabliert ist, ist KV-Connect keineswegs Geschichte. Vier Millionen Transaktionen laufen aktuell monatlich über diesen Dienst. Doch seine Tage sind gezählt.
Eine Kommission beim BfArM soll an einer Liste mit Arzneien arbeiten, die bei Long-COVID off-label verordnet werden können. Lauterbach will dafür sorgen, dass der G-BA sie schnell als erstattungsfähig einstuft. Das sind Ergebnisse des Runden Tisches zu Long-COVID.
Mit einem externen Berichtswesen will die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) für mehr Patientensicherheit sorgen. Künftig können anonym und digital Angaben zu Risiken, Fehlern und Sicherheitsbedenken gemacht werden.
Unter den heutigen Rahmenbedingungen ist die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung der Psychotherapeuten in Weiterbildung für Praxen ein Minusgeschäft. Die Therapeuten zeigen einen Ausweg auf.
Sowohl bei den Wirtschaftlichkeitsprüfungen als auch bei den formlosen Kassenanfragen brauchen die Praxen dringend Erleichterung, betont Dr. Volker Schrage, Vize der KV Westfalen-Lippe.
55 Prozent der niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten bewerten ihre wirtschaftliche Lage als schlecht. Besonders unzufrieden sind laut Zi-Stimmungsbarometer Inhaber gynäkologischer und orthopädischer Praxen.
Melanie Dürr hat sich als Medizinische Fachangestellte selbstständig gemacht – als eine der ersten in Deutschland. Ein spezieller Vertrag ermöglicht der 43-Jährigen auch die Arbeit am Patienten.
Die Vertragsärzteschaft warnt vor einem Praxiskollaps. Dr. Axel Baumgarten, Allgemeinmediziner und Infektiologe in Berlin, erzählt im Interview, was ihn momentan am meisten ärgert.
Sein wichtigstes Ziel hat Uwe Denker nicht erreicht: Die Praxis ohne Grenzen kann nicht geschlossen werden. Sie muss weiter für Menschen da sein, die sich keine Krankenversicherung leisten können.