Umfrage

Medizinstudierende offen für die Niederlassung

Grundsätzlich sind Medizinstudierende durchaus bereit, sich niederzulassen – wenn die Bedingungen stimmen. Diesen Trend zeigen die Ergebnisse einer Online-Umfrage der apoBank unter jungen Kunden.

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Düsseldorf. Die Niederlassungsbereitschaft von Medizinstudierenden ist vielleicht höher als gedacht. Darauf deuten die Ergebnisse einer Online-Umfrage der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank) unter jungen Kundinnen und Kunden hin. Demnach haben rund 70 Prozent der 176 Studierenden der Humanmedizin, die an der Umfrage teilgenommen haben, geantwortet, sie könnten sich zukünftig eine Niederlassung vorstellen.

Entscheidend für die Bereitschaft, sich niederzulassen, sind nach den Umfrageergebnissen die Aussicht auf eine ausgeglichene Work-Life-Balance sowie gute Ausgangsbedingungen der zu übernehmenden Praxis. Vor allem Studenten (79 Prozent) unter den Teilnehmern seien bereit für eine Praxisgründung, bei Studentinnen seien es 66 Prozent, teilt die Bank mit.

„Das Umfrageergebnis hat uns sehr gefreut“, wird Daniel Zehnich, Leiter des Bereichs Gesundheitsmarkt und Beteiligungen im Institut, in der Mitteilung zitiert. Die angehenden Medizinerinnen und Mediziner würden für die zukünftige wohnortnahe ambulante Versorgung dringend gebraucht.

Sehr hoch ist auch die Bereitschaft der Befragten, einfache medizinische Tätigkeiten sowie Verwaltungsaufgaben zu delegieren: Über 90 Prozent könnten sich das vorstellen, habe die Umfrage ergeben. (ger)

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