Wenn der Betroffene in die Untersuchung einwilligt, ist eine Röntgenuntersuchung auch zur Altersbestimmung zulässig. Das hat das Oberlandesgericht Hamm (OLG) in einem rechtskräftigen Beschluss entschieden (Az.: 6 UF 155/13).
Die zur Krankenhaus GmbH Landkreis Weilheim-Schongau gehörende Klinik Weilheim ruft Patienten, die sich vor dem Jahr 2004 zum Röntgen in der Klinik befanden, zu besonderer Vorsicht auf.
In einem Arzthaftungsprozess muss das zuständige Gericht hohe Standards wahren. Das hebt ein aktuelles Urteil des OLG Hamm hervor. Das Landgericht Bielefeld hatte wesentliche Verfahrensfehler begangen.
Die gesetzlichen Krankenkassen müssen haarlosen Männern keine Perücke bezahlen. Wie jetzt das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel entschied, gilt dies auch bei krankheitsbedingter Haarlosigkeit.
Strafrechtler debattieren anders als Politiker und Ärzte: Das wurde bei einer Diskussion in Berlin deutlich. Fünf Strafrechtler setzten sich dabei für viel Freiheit bei der Sterbehilfe ein. Selbst die Tötung auf Verlangen war dabei kein Tabu.
Ein Tumorzentrum hat nur dann Anspruch auf Zuschläge für besondere Aufgaben, wenn es im Krankenhausplan aufgenommen ist. Das hat jetzt das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht (OVG) entschieden.
Während Ermittlungen wegen weiterer möglicher Morde von Krankenpfleger Niels H. noch laufen, muss sich nun wohl auch ein Oberstaatsanwalt verantworten. Gegen ihn wurde Anklage wegen verschleppter Ermittlungen erhoben.
Chefärzte haben kaum eine Möglichkeit, sich gegen Zielvereinbarungen in ihren Verträgen zu wehren. Sie können aber darauf hinwirken, dass die Ziele weniger ökonomisch ausgerichtet sind. Ein Jurist erklärt, wie.
Beim geplanten Ausbau der forensischen Behandlungskapazitäten in NRW muss das Landesgesundheitsministerium einen Rückschlag hinnehmen. Die Bergische Diakonie Aprath (BDA) ist nicht länger bereit, ein Grundstück für den Bau einer Maßregelvollzugsklinik zur Verfügung zu stellen.
Wer als Kläger oder Angeklagter vor Gericht steht, hat Anspruch auf ein faires Verfahren. Worin dieses faire Verfahren besteht, ist dabei nicht in Stein gemeißelt, sondern hängt von den jeweiligen konkreten Umständen ab.
Bei einem Arbeitsweg von einer Stunde von der Hauptwohnung muss das Finanzamt noch keine Steuervergünstigung für eine Zweitwohnung gewähren. Jedenfalls in Ballungszentren ist ein Weg von einer Stunde 'üblich und ohne weiteres zumutbar', urteilte das Finanzgericht (FG) Hamburg.