Innovationsfonds

Brandenburger Projekt „HerzCheck“ läuft nach zwei Jahren aus

Herzinsuffizienzen frühzeitig erkennen, Patientinnen und Patienten Krankenhausaufenthalte ersparen. Ein Innovationsfondsprojekt hat telemedizinische Möglichkeiten ausgelotet.

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Potsdam/Templin. Nach knapp zwei Jahren und 5.000 MRT-Untersuchungen ist das über den Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses mit mehr als sieben Millionen Euro geförderte Projekt „HerzCheck“ erfolgreich zu Ende gegangen.

Das unter der medizinischen Leitung des Deutschen Herzzentrums der Charité Berlin gestartete Projekt bestand aus LKW-gestützten, mobilen MRT-Geräten, mit denen an elf Standorten in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern Patienten auf eine mögliche Herzschwäche untersucht wurden.

Ziel: Mehr Lebensqualität für Patienten

„Wir freuen uns, dass so viele Risikopatienten unser Diagnostikangebot in Anspruch nehmen wollten“, sagte HerzCheck-Konsortialführer Professor Sebastian Kelle, Kardiologe und Leiter des Bereiches für kardiale Bildgebung am Deutschen Herzzentrum der Charité (DHZC), zum Abschluss des Projekts am Mittwoch im uckermärkischen Templin.

Ziel von „HerzCheck“ war es, eine Herzinsuffizienz bei Risikopatientinnen und -patienten frühzeitig zu erkennen und so deren Prognose und Lebensqualität zu verbessern. Zudem sollten hohe Folgekosten einer erst spät diagnostizierten Herzinsuffizienz gesenkt oder sogar vermieden werden.

Den Betroffenen sollten belastende Krankenhausaufenthalte erspart bleiben. Mit der Möglichkeit moderner medizinischer Versorgung will „HerzCheck“ auch einen Beitrag zur Stärkung der ländlichen Regionen als Raum zum Leben und Arbeiten leisten. Die Ergebnisse des Projekts sollen nun wissenchaftlich ausgewertet werden. (lass)

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