Baden-Württemberg

Datenlage zur Versorgung todkranker Kinder ist mau

Veröffentlicht:

STUTTGART. Die Datenlage, wie viele Kinder und Jugendliche es in Baden-Württemberg mit schweren und lebensverkürzenden Erkrankungen gibt, ist mau.

Schon genaue Zahlen zur Prävalenz lebensverkürzender Erkrankungen liegen der Landesregierung nicht vor, heißt es in der Antwort auf eine Anfrage des Landtagsabgeordneten Stefan Teufel (CDU).

Die Zahl der an das Kinderkrebsregister gemeldeten Neuerkrankungen liegt seit rund einer Dekade im Schnitt bei jährlich 242. Keine „belastbaren Informationen“ hat das Ministerium, ob genügend spezialisierte Fachkräfte für die Versorgung und Pflege todkranker Kinder zur Verfügung stehen.

Nach Einschätzung der Pflegekassen sei dies nicht der Fall. Aktuell gibt es im Südwesten ein stationäres Hospiz mit acht Plätzen in Stuttgart. Nach Kenntnis des Sozialministeriums ist dieses Hospiz „nicht dauerhaft ausgelastet“.

Eine weitere Einrichtung soll in diesem Jahr in Villingen-Schwenningen starten. Fünf überregionale Teams für die spezialisierte ambulante pädiatrische Palliativversorgung (SAPPV) sind im Südwesten im Einsatz. Hinzu kommen 36 ambulante Hospizdienste für Kinder und Jugendliche. (fst)

Mehr zum Thema

Damit die Versorgungskette hält

Regionale Akteure spielen den „Katastrophenfall Hitze“ durch

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Porträt

Der Onkologe und sein Apfel-Cider

„ÄrzteTag“-Podcast

Müssen die Praxen Angst vor Sanktionen wegen der ePA haben, Herr Naumann?

Lesetipps