„CoronaUpdate“-Podcast

Die Validität von Antikörper-Tests – und das Problem der Repräsentativität

Bonner Forscher haben erste Daten zur Durchseuchung mit SARS-CoV-2 veröffentlicht. Prompt geriet die Studie in die Kritik. Was ist dran, und welche Probleme gibt es noch? Darüber reden wir in diesem „CoronaUpdate“.

Prof. Dr. med. Martin SchererVon Prof. Dr. med. Martin Scherer und Denis NößlerDenis Nößler Veröffentlicht:
Die Validität von Antikörper-Tests – und das Problem der Repräsentativität

© Springer Medizin

Die offiziellen Zahlen zur Corona-Pandemie zeigen uns nur ein Zerrbild: nämlich nur die Daten der laborbestätigten Fälle. Um aber das wahre Ausmaß der Epidemie hierzulande abschätzen zu können, braucht es andere Daten. Reihenweise sind jetzt Studien angelaufen, die das untersuchen sollen.

Die Forscher wollen die Durchseuchung der Bevölkerung ermitteln – über repräsentative Stichproben. Damit könnten sie auch feststellen, wie viele Menschen womöglich immun gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 sind, etwa weil sie eine Infektion längst unbemerkt durchgemacht haben.

Erste vorläufige Ergebnisse einer solchen Studie gibt es in Deutschland bereits für das Örtchen Gangelt im schwer betroffenen Landkreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen. Doch kaum waren die ersten Daten am Gründonnerstag veröffentlicht, kam Kritik an der Untersuchung auf.

In dieser Episode vom „CoronaUpdate“ beschäftigen wir uns näher mit der Gangelt-Studie und der Kritik daran. Ist sie womöglich berechtigt? Welche Schlüsse können wir aus einer Erhebung in einem kleinen Ort für die ganze Republik ziehen?

Und wie verlässlich sind die Testverfahren, die die Forscher für diese Untersuchungen einsetzen? Eine neue Validitätsstudie aus Kopenhagen lässt nämlich einige Zweifel an Antikörpertests aufkommen.

Quellen:

Das könnte Sie auch interessieren
Umgang mit Multimorbidität in der Langzeitpflege

© Viacheslav Yakobchuk / AdobeStock (Symbolbild mit Fotomodellen)

Springer Pflege

Umgang mit Multimorbidität in der Langzeitpflege

COVID-19 in der Langzeitpflege

© Kzenon / stock.adobe.com

Springer Pflege

COVID-19 in der Langzeitpflege

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

NHANES-Analyse

Bei Hörminderung: Hörgeräteträger leben länger

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert