Forschung und Weiterbildung

Dr. Lina Welz erhält Forschungspreis der Walter Schulz Stiftung

Als Clinician Scientist absolviert Lina Welz ihre Weiterbildung und hat trotzdem Freiraum für die Forschung.

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Hat für ihre Arbeit bereits den zweiten Forschungspreis erhalten: Dr. Lina Welz.

Hat für ihre Arbeit bereits den zweiten Forschungspreis erhalten: Dr. Lina Welz.

© Walter Schulz Stiftung

Kiel. Dr. Lina Welz ist mit dem Forschungspreis der Walter Schulz Stiftung ausgezeichnet worden. Den mit 10.000 Euro dotierten Preis erhalten Nachwuchswissenschaftler für eine kliniknahe Krebsforschung.

Welz ist Clinician Scientist des Exzellenzclusters „Precision Medicine in Chronic Inflammation“ (PMI). Sie absolviert ihre Facharztausbildung für Allgemeine Innere Medizin und Gastroenterologie an der Kieler Klinik für Innere Medizin I des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH). Parallel dazu forscht sie am Institut für klinische Molekularbiologie (IKMB) der Kieler Christian-Albrechts-Universität und des UKSH im Bereich chronischer Darmentzündungen.

Bislang ist wenig erforscht, wie aus einer chronischen Darmentzündung Krebs entstehen kann. Unter Leitung von Professor Konrad Aden und Professor Philip Rosenstiel haben Welz und weitere Forschungsteammitglieder einen Mechanismus gefunden, der die DNA-Reparatur bei Menschen mit chronischen Darmentzündungen stören und so zu Darmkrebs führen kann.

Verknüpfung von Entzündung, gestörter Zellteilung und Reparatur des Erbgutes

Sie konnten eine neue Verknüpfung von Entzündung, gestörter Zellteilung und Reparatur des Erbguts aufzeigen. Für ihre 2022 im Fachjournal „Gastroenterology“ erschienene wissenschaftliche Arbeit wurde die 30-jährige Wissenschaftlerin nun mit dem Forschungsförderpreis 2022 ausgezeichnet. Für die gleiche Arbeit war Welz schon im April 2023 von der Schleswig-Holsteinischen Universitätsgesellschaft (SHUG) mit dem auf 3.000 Euro dotierten Fakultätenpreis 2023 ausgezeichnet worden. (di)

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