Novum in der Versorgung

Erstes kommunales MVZ in Brandenburg eröffnet

Mit dem Segen der KV wird am 1. Oktober ein neuer Schritt in der Versorgung gegangen. Die Gesundheitsministerin sieht viele Vorteile.

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Potsdam/Baruth. In Brandenburg entsteht zum ersten Mal ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) in Trägerschaft einer Kommune: Es nimmt zum 1. Oktober seinen Dienst in der Stadt Baruth/Mark (Kreis Teltow-Fläming) auf. Das hat der unabhängige Zulassungsausschuss für Ärzte und Krankenkassen bei der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB) entschieden.

„Das neue MVZ ist in enger Zusammenarbeit mit der Kommune entstanden“, sagte der Vorstandsvorsitzende der KVBB, Dr. Peter Noack. „Es ist hier eine gute punktuelle Ergänzung der ambulanten Versorgung, die landesweit von über 4200 selbstständigen und angestellten Kolleginnen und Kollegen wohnortnah gewährleistet wird.“

Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) nannte es „ein starkes Signal, dass das erste ostdeutsche MVZ in kommunaler Trägerschaft hier bei uns in Brandenburg entsteht.“ Die enge Zusammenarbeit von verschiedenen Ärztinnen und Ärzten in einem MVZ bei der Behandlung von Patienten böte viele Vorteile.

Man könne sich etwa besser über Krankheitsverlauf, Behandlungsziele und notwendige Therapien austauschen. „Damit können zum Beispiel kostspielige und für die Patienten belastende Doppeluntersuchungen vermieden werden“, sagte Nonnemacher. „Und für die Patienten bringt die Behandlung unter einem Dach kurze Wege und kürzere Wartezeiten.“ (lass)

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