AOK

„Familiencoach Krebs“ gibt Angehörigen Rat

Ein Internetprogramm der AOK hilft Freunden und der Familie in Fragen, die bei einer Krebsdiagnose entstehen.

Veröffentlicht:

Leipzig. Die AOK bietet ab sofort ein Internetprogramm für Angehörige von Krebspatienten an. Das Programm sei von Mitarbeitern des Universitätsklinikums Leipzig und des Krebsinformationsdienstes des Deutschen Krebsforschungszentrums entwickelt worden, teilten der AOK-Bundesverband und die Uniklinik Leipzig mit.

Der „Familiencoach Krebs“ helfe dabei, Familienmitglieder und Freunde zu unterstützen und sich selbst vor emotionaler, körperlicher oder sozialer Überlastung zu schützen. Zudem informiere das Online-Angebot über die Entstehung, Diagnose und Behandlung verschiedener Krebserkrankungen und beantworte sozialrechtliche Fragen, die bei der Erkrankung eines nahestehenden Menschen entstehen könnten. Die Internetanwendung sei anonym und kostenfrei nutzbar.

Mehrere Themenbereiche

Das Programm umfasse mehrere Themenbereiche. Im Bereich „Gut für sich sorgen“ gehe es etwa um Strategien zur Bewältigung der eigenen psychischen Belastungen, im Bereich „Beziehungen stärken“ um schwierige Gespräche mit Angehörigen, das Sprechen mit Kindern über die Erkrankung oder um den Einfluss von Krebserkrankungen auf die Sexualität.

Der Themenbereich „Sich hilfreich fühlen“ zeige Möglichkeiten zur Unterstützung der erkrankten Angehörigen auf: zum Beispiel den richtigen Umgang mit Angst, Wut und Frustration infolge der Erkrankung. Die palliative Therapie werde ebenfalls thematisiert.

In den Themenbereichen „Wissen über Krebs“, „Behandlungen“ und „Krebsarten“ stehe die Information über die Erkrankung und die Therapiemöglichkeiten im Vordergrund. Nutzer erführen, welche neuen Behandlungsmethoden in den vergangenen Jahren entwickelt worden sind und was sie selbst tun können, um Erkrankte beim Gesundwerden zu unterstützen. Sie können außerdem nachlesen, was eine Krebserkrankung in der Familie für das eigene Risiko oder für das der Kinder bedeutet. (sve)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Angebot an Hausarztpraxen und Patienten

Neue Regionen für dermatologisches Telekonsil in Sachsen

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Abb. 1: Finale Analyse der SPOTLIGHT-Studie zum fortgeschrittenen, Claudin-18.2-positiven und HER2-negativen Adenokarzinom des Magens/AEG: Gesamtüberleben (PPS-Population)

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [8]

Adenokarzinom des Magens/gastroösophagealen Übergangs

Zolbetuximab: Standardtherapie bei CLDN18.2+/HER2− Magenkarzinomen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Astellas Pharma GmbH, München
Erfolge der CML-Therapie mit besserer Verträglichkeit steigern

© Springer Medizin Verlag

Erfolge der CML-Therapie mit besserer Verträglichkeit steigern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Novartis Pharma GmbH, Nürnberg
Abb. 1: Schematische Wirkprinzipien verschiedener immuntherapeutischer Ansätze beim Multiplen Myelom

© Johnson & Johnson

Therapie des Multiplen Myeloms

Ebnet die Präzisionsmedizin den Weg zur funktionellen Heilung dieser Neoplasie?

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Janssen-Cilag GmbH, Neuss
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Nutzenbewertung

IQWiG erkennt keinen Zusatznutzen für Alzheimer-Antikörper Lecanemab

Lesetipps