Finanzierung des Notdienstes

Förderbedingungen für Krankenhausplanung Nordrhein-Westfalen stehen

Bald können sich Kliniken in NRW um Mittel aus dem 2,5 Milliarden Euro schweren Topf bewerben, der für die Umsetzung des Krankenhausplans zur Verfügung steht. Nur bestimmte Maßnahmen sind förderfähig.

Veröffentlicht:

Düsseldorf. Die Umsetzung der neuen Krankenhausplanung in Nordrhein-Westfalen nimmt Gestalt an. Das Landesgesundheitsministerium hat bekanntgegeben, welche Voraussetzungen die Kliniken erfüllen müssen, um an Fördergelder zu kommen. Das Land steckt für die notwendigen Strukturveränderungen insgesamt 2,5 Milliarden Euro zusätzlich in den stationären Sektor.

Mit der Bereitstellung der Mittel sende die Landesregierung ein klares Signal, sagte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU). „Es zeigt, wie wichtig der Prozess ist, unsere Krankenhäuser zu stärken und eine zukunftsfähige Krankenhausstruktur zu gestalten.“

Umstrukturierungsmaßnahmen sind dann förderfähig, wenn die Häuser mindestens eines von zwei Förderkriterien erfüllen:

  • Über-, Unter- oder Fehlversorgung in ihrem stationären oder teilstationären Leistungsangebot beseitigen
  • Kooperationen oder Verbünde bilden sowie Leistungsgruppen, Kliniken oder Betriebsstellen konzentrieren

Die Kliniken können voraussichtlich ab Ende Januar 2024 ihre Anträge online einreichen. Die Auszahlung der Mittel erfolgt in den Jahren 2024 bis 2027. Ein Drittel der bewilligten Gelder muss in Klimaanpassungsmaßnahmen fließen, die „in einem unmittelbaren Zusammenhang mit der neuen Krankenhausplanung“ stehen, teilte das Ministerium mit. (iss)

Jetzt abonnieren
Mehr zum Thema

Vernetzte Versorgung

Ambulant-stationäres Projekt veröffentlicht Halbzeitbilanz

Kooperation | In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Das könnte Sie auch interessieren
Salesforce hilft Kliniken, die Versorgungsqualität zu verbessern

© Salesforce Germany GmbH

Value Based Healthcare

Salesforce hilft Kliniken, die Versorgungsqualität zu verbessern

Kooperation | In Kooperation mit: Salesforce Germany GmbH
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2024

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Eine Sanduhr, durch die Geldstücke fall

© fotomek / stock.adobe.com

Tag der Privatmedizin 2024

Outsourcing: Mehr Zeit für Patienten!

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Buch mit sieben Siegeln oder edles Werk? KI-Idee einer in Leder eingebundenen neuen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ)

© KI-generiert mit ChatGPT 4o

Exklusiv Entwurf unter der Lupe

Das brächte Ihnen die neue GOÄ

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Dr. med. Gerhard M. Sontheimer (ANregiomed, Region Ansbach) und Holger Baumann (Kliniken der Stadt Köln, v.l.) haben in der Praxis gute Erfahrungen mit Systempartnerschaften gemacht.

© Philips

Mehr Spielraum für moderne Prozesse in der Klinik

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Philips GmbH Market DACH, Hamburg
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Neue transsektorale S3-Leitlinie

Diagnose und Management des Delirs – so geht’s!

Knappe ärztliche und Pflege-Ressourcen

Wie die Peritonealdialyse die Personalprobleme lindern könnte

Lesetipps
Professor Jan Galle

© Dirk Hoppe/NETZHAUT

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus