Verbund Mental Health Dresden-Leipzig

Gemeinsame sächsische Bewerbung für Zentrum für Psychische Gesundheit

Mit dem eigens gegründeten Verbund Mental Health Dresden-Leipzig gehen die Unikliniken und Forschungseinrichtungen der beiden sächsischen Großstädte ins Rennen.

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Dresden/Leipzig. Kliniken und Forschungseinrichtungen aus Dresden und Leipzig haben sich gemeinsam als Standort für das Deutsche Zentrum für Psychische Gesundheit beworben.

2021 solle eine Entscheidung fallen, welche Standorte künftig zum Deutschen Zentrum für psychische Gesundheit gehörten, teilte die Technische Universität (TU) Dresden mit. In der Bundesrepublik hätten voraussichtlich sechs bis acht Forschungsstandorte eine Chance. Das neue Zentrum solle 2022 seine Arbeit aufnehmen.

Für die Bewerbung sei jetzt der Verbund Mental Health Dresden-Leipzig gegründet worden. Neben der TU Dresden und dem Universitätsklinikum Dresden gehörten zu ihm das Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften und das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, die beide ihren Sitz in Leipzig haben. Außerdem seien das Robert Koch-Institut in Berlin sowie zwölf psychiatrische Kliniken aus Sachsen beteiligt.

Arbeitsteilung vereinbart

Bei dem Vorhaben soll es um die Adoleszenz und das junge Erwachsenenalter der 15- bis 25-Jährigen als kritische Phase der psychologischen Reifung gehen.

Während die Leipziger Forscher die mit psychischen Erkrankungen verbundene Stigmatisierung und Behandlungsbarriere in der Altersgruppe der 15- bis 25-Jährigen untersuchen sollten, „werden wir uns von Dresden aus mehr um die Grundlagenforschung und die Translation der Ergebnisse in die klinische Praxis widmen“, sagt Professor Michael Bauer, Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Dresden und Sprecher des Forschungsverbundes. „Wir wollen die kognitiven und neuronalen Mechanismen der Krankheitsentstehung verstehen.“

Auf deren Basis sollten Methoden zur verbesserten Früherkennung entwickelt und wirksame Therapieansätze ausgearbeitet werden. (sve)

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