Online-Befragung

Große Impfbereitschaft bei jungen Menschen in Deutschland

Veröffentlicht:

Berlin. Die Bereitschaft jüngerer Menschen in Deutschland zur Corona-Impfung ist laut einer Umfrage grundsätzlich hoch. Nach den Ergebnissen der im April durchgeführten Befragung würden sich 58 Prozent der 16- bis 26-Jährigen impfen lassen, wenn sie am nächsten Tag ein Impfangebot bekämen. Die Umfrage des Instituts YouGov im Auftrag der TUI Stiftung lag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vor. 47 Prozent dieser Impfwilligen würden sich „ohne jeden Zweifel“ impfen lassen, 9 Prozent „mit einem schlechten Gefühl“.

16 Prozent sagten bei der im April durchgeführten Umfrage, sie würden erst einmal abwarten, bis mehr Menschen geimpft seien. Lediglich 15 Prozent gaben an, sich nicht impfen lassen zu wollen. Der Impfstoff von BioNTech/Pfizer ist bereits für Menschen ab 16 zugelassen gewesen. Grünes Licht für die Zulassung ab 12 bekam das Präparat Ende Mai.

Damit liegt die Impfbereitschaft jüngerer Menschen in Deutschland der Umfrage zufolge im Schnitt der großen europäischen Länder. Befragt wurden die 16- bis 26-Jährigen auch in Großbritannien, Frankreich, Spanien, Italien, Griechenland und Polen. Den größten Anteil an jüngeren Menschen, die sich grundsätzlich nicht impfen lassen wollen, gibt es demnach mit 27 Prozent in Polen, gefolgt von Frankreich mit 24 Prozent. Die geringsten Anteile gibt es in Großbritannien (3 Prozent), Spanien und Italien (jeweils 7 Prozent). Vorbehaltlos und ohne Zweifel Ja zur Impfung sagen 66 Prozent der Jüngeren in Großbritannien, 58 Prozent in Spanien, 56 Prozent in Italien – aber nur 25 Prozent in Polen, 29 Prozent in Frankreich und 34 Prozent in Griechenland.

Insgesamt wurden 6253 Menschen im Alter von 16 bis 26 Jahren per Online-Befragung befragt, in Deutschland 1000 Menschen. Gefragt wurde „Wenn Sie morgen ein Impfangebot bekämen und es genug Impfstoff für alle gäbe, würden Sie sich impfen lassen?“ In jedem Land wurden laut dem Institut die Teilnehmer nach den Merkmalen Alter, Geschlecht und Bildungsstand repräsentativ entsprechend der tatsächlichen Verteilungen je Land rekrutiert. Für die Analyse wurden die Ergebnisse zusätzlich nach Alter, Geschlecht und Bildungsstand gewichtet, um geringfügige Abweichungen auszugleichen. (dpa)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Comirnaty® nur in Mehrdosisflaschen

Bund hat geliefert: Start frei für COVID-19-Auffrischimpfungen

Das könnte Sie auch interessieren
Alarmierender Anstieg: Hautpilz aus dem Barbershop

© David Pereiras | iStock (Symboldbild mit Fotomodell)

Dermatomykosen

Alarmierender Anstieg: Hautpilz aus dem Barbershop

Anzeige | Bayer Vital GmbH
Effektive Therapie von Nagelpilz: Canesten® EXTRA Nagelset

© Irina Tiumentseva | iStock

Onychomykosen

Effektive Therapie von Nagelpilz: Canesten® EXTRA Nagelset

Anzeige | Bayer Vital GmbH
Die Chancen der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie nutzen

© Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH

Vitamin-C-Therapie

Die Chancen der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie nutzen

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Medizinischer Infusions-Tropf mit buntem Hintergrund

© Trsakaoe / stock.adobe.com

Hochdosis-Therapie

Vitamin C bei Infektionen und Long-COVID

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Maximale Vitamin-C-Blutspiegel nach oraler (blau) und parenteraler (orange) Tagesdosis-Gabe.

© Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH

Vitamin-C-Infusion

Parenterale Gabe erzielt hohe Plasmakonzentrationen an Vitamin C

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Abb. 1: Zeitaufwand pro Verabreichung von Natalizumab s.c. bzw. i.v.

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [9]

Familienplanung und Impfen bei Multipler Sklerose

Sondersituationen in der MS-Therapie

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Biogen GmbH, München
Protest vor dem Bundestag: Die Aktionsgruppe „NichtGenesen“ positionierte im Juli auf dem Gelände vor dem Reichstagsgebäude Rollstühle und machte darauf aufmerksam, dass es in Deutschland über drei Millionen Menschen gebe, dievon einem Post-COVID-Syndrom oder Post-Vac betroffen sind.

© picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt

Symposium in Berlin

Post-COVID: Das Rätsel für Ärzte und Forscher

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: vfa und Paul-Martini-Stiftung

Symposium der Paul-Martini-Stiftung

COVID-19 akut: Früher Therapiestart effektiv

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: vfa und Paul-Martini-Stiftung
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Urologen-Kongress

Prostatakrebs: Welche Neuerungen es in der Leitlinie gibt

Lesetipps
Ein junger Mann hält sich die Hände auf die Brust.

© underdogstudios / Fotolia

Inflammatorisches myoperikardiales Syndrom

Myokarditis und Perikarditis: Das empfiehlt die neue ESC-Leitlinie