Zertifizierung

Hämophilie-Zentrum in Dresden als Betreuungseinrichtung zertifiziert

Das Dresdner Hämophilie-Zentrum ist eines von zehn Betreuungseinrichtungen für Patienten mit Blutgerinnungsstörungen. Die Kassen können die Behandlung nun mit zusätzlichen Fallpauschalen vergüten.

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Dresden. Das Universitäts-HämophilieCentrum des Universitätsklinikums Dresden ist jetzt als Hämophilie-Betreuungs-Zentrum zertifiziert worden. Es sei eines von zehn Zentren in dieser Kategorie in der Bundesrepublik und das einzige in den neuen Bundesländern, das die Kriterien der Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung erfülle, teilte das Krankenhaus am Donnerstag in Dresden mit.

Die Zertifizierung bildet die Grundlage dafür, dass die Krankenkassen den erhöhten zeitlichen und personellen Aufwand bei der Behandlung der Patienten mit zusätzlichen Fallpauschalen vergüten. Diese Verträge mit den Kassen sind laut Mitteilung bereits abgeschlossen worden und nun wirksam.

In den beiden Ambulanzen des Zentrums stellten sich jährlich mehr als 600 Patientinnen und Patienten vor, die unter Gerinnungsstörungen mit Blutungsneigung leiden. Darunter seien etwa 60 Menschen mit Bluterkrankheit, der Hämophilie.

Für die Hämophilie A gebe es inzwischen ein Medikament, das einmal pro Woche oder nur jede zweite Woche unter die Haut gespritzt werden müsse. Außerdem sei jetzt für die Hämophilie A bei Erwachsenen eine Gentherapie zugelassen worden. Für die Hämophilie B werde dies voraussichtlich im kommenden Jahr der Fall sein, heißt es. (sve)

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