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Hamburg: Selbsthilfe bei Post-COVID

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Hamburg. In Hamburg entsteht erstmals eine Selbsthilfegruppe für Post-COVID-Patienten. Die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppe (KISS) will damit eine Lücke schließen.

„Der ärztliche Sektor lernt erst allmählich, was es mit Long-COVID auf sich hat und welche Behandlungsoptionen es geben könnte. Betroffene leiden und suchen händeringend Anlaufstellen, bei denen sie Hilfe bekommen“, sagte Christa Hermann, Leiterin von KISS in Hamburg. Nach ihren Angaben gibt es mehr als 57.000 Menschen in der Hansestadt, die an Corona erkrankt waren oder dies noch sind. Unter Post-COVID-Symptomen wie etwa chronische Müdigkeit oder Verlust des Geschmacks- und Geruchssinns sollen bundesweit rund zehn Prozent der Erkrankten leiden.

Laut Hermann fehlen für die Betroffenen begleitende Angebote. „Gerade in solchen Fällen ist es besonders wichtig, sich mit anderen Erkrankten auszutauschen. Wenn medizinische Erkenntnisse fehlen, ist gerade das Gespräch mit anderen Betroffenen Gold wert. Sie können sich gegenseitig Mut machen, Kraft schenken und Tipps geben“, so Hermann. Pandemiebedingt trifft sich die Gruppe per Videomeeting. Kontakt über das Selbsthilfe-Telefon 040/395767. (di)

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