Brandenburg
Medizin-Personal soll wöchentlich getestet werden
Gesundheitsministerin Nonnemacher kündigt eine Teststrategie an, die situativ angepasst wird. In Risikobereichen soll Personal mindestens wöchentlich getestet werden.
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Brandenburg stellt 4 Millionen Euro für Corona-Tests von asymptomatischen Personen zur Verfügung.
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Potsdam. Das Land Brandenburg stellt 14 Millionen Euro für Coronatests von asymptomatischen Personen zur Verfügung. Das gab Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher am Freitag in Potsdam bekannt.
Künftig soll das in Risikobereichen tätige Personal medizinischer Einrichtungen mindestens einmal pro Woche untersucht werden. Im Rettungsdienst sollen Mitarbeiter ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 20 Neuinfektionen pro 100 .000 Einwohner im jeweiligen Landkreis stichprobenartig getestet werden.
Und in Schulen und Kindertagesstätten sollen sich alle Mitarbeiter freiwillig alle zwei Wochen auf Sars-CoV-2 testen lassen können. Zudem sollen alle 14 Tage Stichproben von je einem Prozent aller Kita-Kinder, Schüler und Bewohner von Pflegeeinrichtungen im Land getestet werden.
Teststrategie als dynamisches Verfahren
„Das Ziel soll die Identifizierung von asymptomatischen oder präsymptomatischen Patienten sein“, sagte Nonnemacher. Dabei solle die Teststrategie ein dynamisches Verfahren sein, das nach den jeweils aktuellen Erkenntnissen zügig Aufschluss geben soll, um gegebenenfalls Anpassungen vornehmen zu können.
Zur Finanzierung der Tests erklärte Nonnemacher, man habe eine Rahmenvereinbarung mit der KV Brandenburg im Blick. Sie solle sich an Regeln orientieren, die in Sachsen bereits gelten. „Ich kann und will im Moment noch nicht sagen, welchen Gesamtrahmen das hat“, sagte Nonnemacher. Man habe aber bei der Bereitstellung der 14 Millionen Euro mit einem Maximalbetrag gerechnet. (lass)