COVID-19-Krankheitsverlauf

Mit KI gegen Corona: NRW zahlt 3,6 Millionen für Forschungsprojekt

Forscher wollen bereits gewonnene Erkenntnisse dafür einsetzen, Corona-Patienten zielgerichteter zu behandeln, wenn der Fall einer Sepsis eintritt. Helfen soll Künstliche Intelligenz.

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Bochum. Forscher in Nordrhein-Westfalen wollen herausfinden, wie Patienten mit einem schweren Verlauf von COVID-19 mit Hilfe Künstlicher Intelligenz in der Diagnostik besser vor einer lebensbedrohlichen Sepsis geschützt werden können. Sie bauen das Datennetzwerk CovidDataNet.NRW auf.

Ziel ist es, auf Basis großer Datenmengen schwere Krankheitsverläufe und potenziell tödliche Immunreaktionen vorhersehen und betroffene Patientinnen und Patienten auf qualifizierte Intensivstationen verlegen zu können. Das Land NRW fördert das Projekt mit 3,6 Millionen Euro. Verantwortlich für die Vernetzung, den Aufbau der Datenbank und die Datenauswertung ist die Firma Kairos aus Bochum.

Basis für CovidDataNet.NRW ist das Projekt SepisDataNet.NRW auf, das der Entschlüsselung des Systems der Sepsis dienen und Prognosen zum Verlauf von Entzündungsreaktionen erleichtern soll. „CovidDataNet.NRW wird nun auf diesem Projekt aufbauen und die bereits gewonnenen Erkenntnisse dafür einsetzen, Corona-Patienten individueller und zielgerichteter zu behandeln, wenn der Fall einer Sepsis eintritt“, teilte Kairos mit. (iss)

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