Uniklinikum Freiburg

Neuer Weiterbildungsverbund Allgemeinmedizin in Südbaden startet

Hohe Qualität, verlässliche Rotation, auch Teilzeit möglich: Ein Weiterbildungsverbund in Südbaden, an dem zehn Hausarztpraxen beteiligt sind, soll Vorteile für alle beteiligten Akteure bieten.

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Freitag. Am Mittwoch haben das Universitätsklinikum Freiburg, die Bezirksärztekammer Südbaden und zehn hausärztliche Praxen in der Region einen Weiterbildungsverbund für die Facharztweiterbildung Allgemeinmedizin gegründet.

Dieser Verbund soll teilnehmenden Ärztinnen und Ärzten eine Weiterbildung aus einer Hand bieten. Er stelle eine universitäre Qualität in der fachärztlichen Weiterbildung sicher, unterstütze bei der Rotation der Weiterbildungsstellen und ermögliche die Weiterbildung in Teilzeit. Der Verbund sei eingebettet in das Kompetenzzentrum Weiterbildung Baden-Württemberg (KWBW), heißt es in einer Mitteilung am Donnerstag.

Man könne die Patienten in der Region nur gemeinsam gut versorgen, da die Uniklinik als Maximalversorger auf ein enges Netz an niedergelassenen Ärzten angewiesen sei, sagte Professor Frederik Wenz, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Freiburg.

„Kooperationen stärken die Versorgung“

Die jungen Ärztinnen und Ärzte in der Weiterbildung profitierten von der akademischen Anbindung am Universitätsklinikum, sagte Professor Andy Maun, Leiter des Instituts für Allgemeinmedizin des Universitätsklinikums Freiburg. Zudem wisse man, dass sich junge Hausärzte mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Nähe ihrer letzten Weiterbildungsstationen niederlassen.

Dr. Paula Hezler-Rusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südbaden, betonte, Kooperationen zwischen stationärer und ambulanter Weiterbildung, verbunden mit einem strukturierten Weiterbildungscurriculum, stärkten die Versorgung. Sie trügen dazu bei, Schnittstellenprobleme zu reduzieren, sagte Hezler-Rusch. (fst)

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