Pandemie

Niedersachsen plant vorerst keine weiteren Corona-Lockerungen

Das Bundesland Niedersachsen will zunächst Auswirkungen des Schulbeginns und des Rückreiseverkehrs abwarten. Es sind aber auch Verschärfungen möglich.

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Hannover. Stabile Corona-Lage in Niedersachsen – aber keine weiteren Lockerungen: Die Landesregierung will die bestehenden Regelungen vorerst bis Mitte September aufrechterhalten. Verschärfungen schließt die Regierung nicht aus.

„Wir sind vorsichtig und wir bleiben vorsichtig“, sagte Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) zur Entscheidung der Landesregierung, den nächsten Schritt des niedersächsischen Stufenplans und damit weitere Lockerungen zu verschieben. Zur Begründung verwies die Regierung auf die zuletzt wieder gestiegenen Infektionszahlen, die nicht absehbaren Folgen der zu Ende gehenden Urlaubssaison und des bevorstehenden Schulbeginns am 27. August in Niedersachsen.

Schulstart abwarten

Über weitere Lockerungen will Gesundheitsministerin Carola Reimann (SPD) erst nachdenken, wenn die Folgen des Schulstarts und der Rückkehr vieler Reisender auf das Infektionsgeschehen absehbar sind. Sie hält in der Zwischenzeit auch Verschärfungen nicht für ausgeschlossen.

Denn Reimann sorgt sich vor allem über die Folgen privater Feiern und der Rückkehr der vielen Reisenden auf das Infektionsgeschehen. Sie appellierte deshalb an die Menschen, die Pandemie weiter ernst zu nehmen, sich an die Abstands- und Hygieneregeln zu halten und Mund-Nasen-Bedeckungen zu tragen. „Wir haben es alle gemeinsam in der Hand, in welche Richtung es bei den Corona-Maßnahmen geht“, sagte Reimann.

Bislang wurden dem Landesgesundheitsamt in Niedersachsen rund 15 .400 Infektionen mit dem Corona-Virus gemeldet (Stand 17. August). Mehr als 13 .700 Menschen gelten als genesen, 656 sind verstorben. In den Kliniken des Landes werden derzeit 191 mit dem Virus infizierte Patienten behandelt, 27 davon intensivmedizinisch. (di)

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