Jahr 2018

Patientenzahl in hessischen Kliniken gestiegen

Laut neuen Zahlen des Statistischen Landesamts Hessen hat sich die Verweildauer im Krankenhaus verkürzt.

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Wiesbaden. Im Jahr 2018 wurden 1,4 Millionen vollstationäre Fälle in Hessens Krankenhäusern behandelt. Laut vorläufigen Zahlen der Krankenhausstatistik des Statistischen Landesamts betraf ein Drittel davon die Innere Medizin.

Seit 1990 steigt die Zahl abgesehen von einer Delle Mitte der 2000er Jahre kontinuierlich an. Der durschnittliche Aufenthalt dauerte 7,4 Tage – vor 30 Jahren waren es noch doppelt so viele Tage gewesen.

36.2000 Betten in 158 Kliniken

Im Berichtsjahr standen in allen 158 hessischen Krankenhäusern insgesamt 36.200 Betten zur Verfügung, davon fünf Prozent Intensivbetten. Die durchschnittliche Bettenauslastung liegt laut dem Zahlenwerk seit 1997 unter 80 Prozent– so auch im Jahr 2018 mit 77 Prozent.

Mit 87 Prozent verfügten die allermeisten Krankenhäuser über Kapazitäten bis zu 499 Betten, zwischen 500 und 999 Betten wiesen zehn Prozent auf und drei Prozent der Kliniken hatten mehr als 1000 Betten.

13.570 hauptamtliche Ärzte

Zum Jahresende 2018 waren rund 81.000 Menschen dort beschäftigt. 13.570 davon waren hauptamtliche Ärzte. Mit 57 Prozent waren mehr als die Hälfte der Assistenzärzte Frauen. Anders sieht es hingegen bei den Oberärzten und leitenden Ärzten aus: Dort lag der Frauenanteil lediglich bei 34 beziehungsweise 14 Prozent.

Im nichtärztlichen Dienst waren 66.840 Menschen beschäftigt. 6070 medizinische Nachwuchskräfte befanden sich im Jahr 2018 im Schul- und Ausbildungsbereich.

Während die Zahl der Ärzte in den vergangenen Jahren leicht gestiegen ist, stagniert die Zahl des übrigen Personals nahezu. (bar)

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