Positive PCR-Tests

Saarland prüft standardmäßig auf Mutationen

Die saarländische Landesregierung stellt 370 .000 Euro bereit, um positive PCR-Tests schnell zu untersuchen. So soll die Verbreitung der Mutationen eingedämmt werden.

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Saarbrücken. Im Saarland werden ab sofort alle positiven PCR-Tests auch auf Mutationen untersucht. Anlass für diesen Kabinettsbeschluss war der Nachweis von Mutationen bei vier Personen am Dienstag.

Das Screening mittels eines schnellen Früherkennungsverfahrens ist auf etwa 200 Proben pro Werktag ausgelegt. Wie Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) mitteilte, werden für dieses breitflächige Screening zunächst 370 .000 Euro für zwölf Wochen bereitgestellt. Ziel sei es, die Verbreitung der Mutationen zumindest einzudämmen.

Die Virologin Professor Sigrun Smola vom Universitätsklinikum in Homburg berichtete, man habe in der vergangenen Woche in größerem Ausmaß mit dem Monitoring begonnen. Ein Vorteil: Innerhalb von 24 bis 48 Stunden lägen Ergebnisse vor. In einer zweiten Stufe würden Proben einer Mini-Sequenzierung unterworfen. Dafür setze die Arbeitsgruppe Genetik/Epigenetik von Professor Jörn Walter ebenfalls eine neuartige Methode ein.

Gegebenenfalls folge schließlich noch als dritte und letzte Stufe die aufwändigere vollständige Genom-Sequenzierung. Nach den Vorgaben des Bundes sollen mindestens fünf Prozent der PCR-Proben entsprechend untersucht werden. (kud)

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