Statistik

Tiefststand bei Schwangerschaftsabbrüchen in Hessen

So wenig Abruptiones wie im vergangenen Jahr hat es in Hessen seit der Jahrtausendwende nicht mehr gegenen, meldet die AOK Hessen. Dafür könnte es mehrere Gründe geben.

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Bad Homburg. Die AOK Hessen berichtet mit Verweis auf das Statistische Landesamt von 7688 Schwangeschachaftsabbrüchen im Jahr 2021. Dies sei die niedrigste Zahl seit der Jahrtausendwende – im Jahr 2000 seien es noch 10.769 Abbrüche gewesen. Seitdem seien die Zahlen kontinierlich zurückgegangen.

Die meisten Abbrüche hat es im vergangenen Jahr den Angaben zufolge in der Gruppe der 18- bis 30-Jährigen gegeben. Von ihnen hätten sich 3651 für eine Abruptio entschieden. Bei den unter 18-Jährigen seien es 224, bei den über 40-Jährigen 661 gewesen.

Die Kasse weist auf unterschiedliche Faktoren für den Rückgang hin. Die liege teils daran, dass die Zahl der Frauenin den entsprechenden Altersgruppen generell sinke.

Hinzu kämen umfassende Beratungsangebote, etwa im Hinblick auf Schwangerschaftsverhütung. Junge Menschen seien heute besser aufgeklärt, so dass es seltener zu unerwünschten Schwangerschaften käme. (bar)

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