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Viel mehr Krätze-Fälle in Westfalen-Lippe

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DORTMUND. Die AOK Nordwest ist besorgt über eine steigende Anzahl von Krätze-Fällen in Westfalen-Lippe.

Nach einer aktuellen Auswertung der Kasse wurden 2016 rund 18 200 Fälle verzeichnet, 2017 schon mehr als 31.500. Diese Zahl sei 2018 bereits innerhalb der ersten drei Quartale erreicht worden.

„Der Anstieg wird auch bei den Medikamenten-Versordnungen deutlich“, sagt Tom Ackermann, der Vorstandsvorsitzende der AOK Nordwest.

2018 sei die Zahl der Verordnungen für Medikamente, die üblicherweise bei der Behandlung von Patienten mit Krätze eingesetzt werden, um 40 Prozent gestiegen.

Die Ausgaben in diesem Bereich betrugen 2,3 Millionen Euro, mehr als 40 Prozent über dem Wert des Vorjahres. (iss)

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