Freiwilliges Angebot
Wenige Lehrer in Brandenburg haben regelmäßige Coronatests genutzt
Potsdam. In Brandenburg haben ersten Erkenntnissen zufolge weniger als 20 Prozent der Lehrkräfte an öffentlichen Schulen das von der KVBB und der Landesregierung ausgehandelte Angebot zu freiwilligen Corontatests im zweiwöchigen Rhythmus genutzt.
Das sagte Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) am Sonntag in Potsdam. Zwar lägen noch keine abschließenden Zahlen vor. Aber: „Das Angebot der Testung von asymptomatischen Personen wurde nicht angenommen“, so die Ministerin. Dies müsse man nun auswerten.
Derzeit sei das Ministerium damit beschäftigt, Folgeverträge für die Ende November auslaufenden Testangebote auszuhandeln. Dabei setze man vor allem auf Schnelltests. „Dafür ist weiterhin ein Abstrich in einer Arztpraxis oder durch geschultes medizinisches Personal nötig – aber es kann vor Ort und vor allem unabhängig von einem Labor in 15 bis 30 Minuten gesehen werden, ob ein Patient infiziert ist“, sagte Nonnemacher.
Ein positiver Schnelltest müsse dann durch einen regulären Test bestätigt werden, weil die Schnelltests bei positiven Tests nicht so empfindlich seien, wie die PCR-Tests. „Aber wir bevorzugen Schnelltests, weil die Labore mittlerweile an der Kapazitätsgrenze angekommen sind.“ (lass)