Neue Stabilitätsdaten

Wird das Verimpfen der BioNTech-Vakzine bald einfacher?

Veröffentlicht:
Neue Daten zur Stabilität der BioNTech-Corona-Vakzine könnten künftig den Umgang mit diesem Impfstoff erleichtern.

Neue Daten zur Stabilität der BioNTech-Corona-Vakzine könnten künftig den Umgang mit diesem Impfstoff erleichtern.

© Matthias Bein / dpa-Zentralbild / dpa / picture alliance

New York / Mainz. Pfizer und BioNTech haben Stabilitätsdaten zur Lagerung des COVID-19-Impfstoffs bei Standard-Gefriertemperaturen bei der US-amerikanischen FDA eingereicht. Das vorgeschlagene Etiketten-Update in den USA würde die Lagerung des Impfstoffs für zwei Wochen bei -25°C bis -15°C (-13°F bis 5°F) ermöglichen. Falls genehmigt, könnte die neue Lagerungsmöglichkeit Apotheken und Impfzentren eine erhöhte Flexibilität bei der Handhabung des Impfstoffs sowie seiner Verteilung ermöglichen. Die Daten werden in den nächsten Wochen auch bei anderen Zulassungsbehörden weltweit eingereicht, wie die beiden Unternehmen mitteilen.

Die Etiketten des Pfizer/BioNTech COVID-19-Impfstoffs, einschließlich dem Label für die U.S.-amerikanische Notfallzulassung, geben derzeit an, dass der Impfstoff bei niedrigen Temperaturen zwischen -80°C und -60°C (-112°F bis -76°F) in Ultra-Tiefkühleinheiten gelagert werden muss. Bei diesen Temperaturen kann der Impfstoff bis zu sechs Monate gelagert werden. Der Impfstoff wird in speziellen temperaturstabilen Behältern geliefert, die als temporäre Lagermöglichkeit für bis zu 30 Tage verwendet werden können, wenn alle fünf Tage mit Trockeneis nachgefüllt wird. Bevor der Impfstoff mit Kochsalzlösung verdünnt wird, kann er ebenfalls für bis zu fünf Tage im Kühlschrank zwischen 2°C und 8°C (36°F und 46°F) gelagert werden.

Falls zugelassen, wäre es möglich, den Impfstoff bei -25°C bis -15°C (-13°F bis 5°F) für bis zu zwei Wochen zu lagern. Zusätzlich kann der Impfstoff fünf Tage bei üblichen Kühlschrankbedingungen gelagert werden. Der Impfstoff wird vom medizinischen Personal bei Raumtemperatur verabreicht. (eb)

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Umgang mit Multimorbidität in der Langzeitpflege

© Viacheslav Yakobchuk / AdobeStock (Symbolbild mit Fotomodellen)

Springer Pflege

Umgang mit Multimorbidität in der Langzeitpflege

COVID-19 in der Langzeitpflege

© Kzenon / stock.adobe.com

Springer Pflege

COVID-19 in der Langzeitpflege

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer