Schleswig-Holstein

imland-Klinik weiht neues OP-Zentrum in Rendsburg ein

Zehn moderne OP-Säle gehen bei der imland-Klinik in Rendsburg in Kürze in Betrieb. 30 Millionen Euro wurden investiert – ein erheblicher Anteil kam vom Land. Die Klinik hatte Ende 2022 Insolvenz angemeldet.

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Rendsburg. Die imland Klinik in Rendsburg-Eckernförde nimmt in Kürze ein modernes OP-Zentrum in Betrieb. Die 30 Millionen Euro teure Investition ist nach eigener Einschätzung eine der „wichtigsten und komplexesten Baumaßnamen“ der vergangenen Jahre am Standort Rendsburg.

imland-Geschäftsführer Markus Funk schätzt das neue OP-Zentrum, an dem drei Jahre lang gebaut wurde, als „herausragend“ für die weitere Entwicklung der Klinik ein. Daran hat das Land erheblichen Anteil: Schleswig-Holstein übernahm 27,2 der 30 Millionen Euro teuren Investition an der Klinik, die wie berichtet Ende 2022 Insolvenz anmeldete.

Bislang arbeiten die Operateure in Rendsburg noch in einem OP-Bereich, der Ende der 1970er Jahre fertig gestellt wurde. Die bisherigen neun OP-Säle mit Flächen von 18 bis 32 Quadratmetern werden durch zehn neue OP-Säle mit jeweils etwa 45 Quadratmetern ersetzt. Acht davon sollen jetzt ihren Betrieb aufnehmen, die verbleibenden zwei folgen laut Funk in Kürze.

Zweiter Bauabschnitt steht noch aus

Vom Neubau erwarten die Verantwortlichen in Rendsburg eine Verbesserung der Prozesse und Strukturen. In einem weiteren Bauabschnitt folgt der Umbau des alten OP-Bereichs. Er soll für die Einschleusung der Patienten in das neue OP-Zentrum und als Aufwachraum dienen.

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Der Umbau erfolgte parallel zur Diskussion und Entscheidung über die Zukunft der bislang kommunalen Klinik. In Rendsburg wird in Kürze wie berichtet mit der endgültigen Entscheidung für den Verkauf an die privaten Schön-Kliniken gerechnet. (di)

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