Der Benjamin im Team: Dr. Tim Meyer

Veröffentlicht:

Dr. Tim Meyer aus Saarbrücken ist der einzige Internist im Ärzte-Team des DFB. Mit 38 Jahren ist er auch der jüngste, seine beiden Kollegen Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt und Dr. Josef Schmitt sind jenseits der 60.

Meyer ist seit 2002 Arzt der DFB-Herrenauswahl. Als Nachfolger des renommierten Sportmediziners Professor Wilfried Kindermann, der von der FIFA mit der Leitung der medizinischen Koordination für die WM in Deutschland beauftragt wurde, ist Meyer für die internistische und leistungsphysiologische Betreuung der Mannschaft verantwortlich.

Der Arzt muß über die Belastung der Spieler wachen und ihre Regeneration koordinieren. Gleichzeitig ist er für sie eine Art Hausarzt: Bei Magenbeschwerden und anderen akuten Krankheiten ist Meyer zuständig.

In seinen Aufgabenbereich fällt auch die Fitneß der Spieler, auf die Bundestrainer Jürgen Klinsmann sehr großen Wert legt. "Der Ball soll des Fußballers Freund sein. Aber der Waldlauf auch", ist Meyers Motto. Aufmerksamkeit wurde ihm vor allem zuteil bei den vier Fitneßtests der Spieler, für die Meyer gemeinsam mit dem US-Fitneß-Experten Marc Verstegen verantwortlich zeichnete.

Die Tests sind zum Teil an der Universität des Saarlandes entwickelt worden. Dort ist Meyer Privatdozent am Institut für Sport- und Präventivmedizin. Im vergangenen Februar hat er sein Habilitationsverfahren an der medizinischen Fakultät der Universität erfolgreich abgeschlossen.

Meyer war als Arzt bei der Fußball-WM 2002 in Japan/Korea und bei der Fußball-Europameisterschaft in Portugal 2004 dabei. Auch betreute er 1999 die deutsche Jugend-Fußballmannschaft bei der WM der unter 20jährigen in Nigeria. Eine bittere Erfahrung von damals ist dem Internisten bei dieser WM erspart geblieben: 1999 schied die deutsche Jugend-Elf mit einer Niederlage gegen Costa Rica aus dem Turnier aus. (akr)

Lesen Sie dazu auch: Der im Rampenlicht steht: Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt Der Unauffällige: Dr. Josef Schmitt

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Influencer-Marketing für Nahrungsergänzungsmittel

foodwatch beklagt „wilden Westen der Gesundheitswerbung“

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Netzwerk-Metaanalyse von 139 Studien

Gonarthrose: Viele Optionen, doch nur wenige funktionieren

Chronisches Kreuzweh

Studie: Rauchen lässt den Rücken schmerzen

Lesetipps
Schwindel kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Mit den richtigen Fragen kommt man aber zur richtigen Diagnose.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

BAM-Kongress 2025

Schwindel in der Hausarztpraxis: Fünf Fragen zur Ursachenfindung

Prophylaktische Maßnahmen sind der beste Weg, um Infektionen bei Krebspatientinnen und -patienten zu verhindern. Während und nach ihrer Chemotherapie sind sie dafür besonders anfällig. (Symbolbild)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung