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Die Duftmarke: Männer

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Heute begeben wir uns mal auf eine Zeitreise. Und zwar in das Jahr 1977 (also vor fast 50 Jahren). Damals trällerte Schlagerstar Johanna von Koczian vor dem millionenfachen Fernsehpublikum „Das bisschen Haushalt.“ In dem Lied wundert sich der Mann der Sängerin, wieso seine Frau über ihre tägliche Arbeit klagt. Schließlich seien Kochen, Putzen und Bügeln geradezu entspannende Tätigkeiten und in nullkommanichts erledigt.

Wer gedacht hat, dass der Song angesichts der fortgeschrittenen Emanzipation in die musikalische Mottenkiste gehört, ist leider auf dem Holzweg. Denn laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung tun sich auch heute noch tiefe Gräben in deutschen Partnerschaften auf.

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Während sich Männer für eine ausnehmend große Stütze bei der Hausarbeit halten, engagiert sich aus Frauensicht überhaupt nur jeder Zweite bei Abwasch, Mülltrennung und Einkauf. Hallooo, nur die Hälfte? Und was machen die anderen Männer in der Zwischenzeit?

Ein besonderes Lied davon singen könnten wohl Ehepaare, die gemeinsam eine Praxis betreiben. Schatz, wird er abends sagen, ich hatte einen anstrengenden Tag. Erst war Patient Müller da und dann musste ich auch noch Abrechnung machen.

Sie wird nur müde lächeln. Hat sie doch 10 Migränefälle versorgt, mehrere Rhinoviren-Infektionen diagnostiziert und schmerzende Gelenke angeschaut. Und ganz nebenbei standen Gespräche mit MFA, Handwerker und auch noch mit der KV auf dem Programm. Sonst noch Fragen, liebe Männer?

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