Günter Hansmeier Krebsstiftung

CMV-Infektionen bei leukämieerkrankten Kindern: Immuntherapie-Forschung wird gefördert

Ein Promotionsprojekt am Braunschweiger Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung erforscht Immuntherapie von Cytomegalievirus-Infektionen bei leukämieerkrankten Kindern.

Veröffentlicht:
HZI-Abteilungsleiter Luka Cicin-Sain, Doktorandin Adhara Madhuri und Henrik Klimke, Vorsitzender der Günter Hansmeier Krebsstiftung.

HZI-Abteilungsleiter Luka Cicin-Sain, Doktorandin Adhara Madhuri und Henrik Klimke, Vorsitzender der Günter Hansmeier Krebsstiftung.

© Charlotte Schwenner/HZI

Braunschweig. Die Günter Hansmeier Krebsstiftung fördert für drei Jahre die Stelle einer Doktorandin am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, wie das Institut in Braunschweig am Montag mitteilte. In ihrer Doktorarbeit verfolgt die Ärztin Adhara Madhuri demzufolge einen neuen Ansatz zur Therapie des Cytomegalievirus (CMV) aus der Familie der Herpesviren.

CMV sei eine der häufigsten Infektionen bei leukämiekranken Kindern, deren Immunsystem durch den Krebs und die Behandlung stark geschwächt ist. Die Abteilung „Virale Immunologie“ unter der Leitung von Professor Luka Cicin-Sain am HZI erforsche Immuntherapiemöglichkeiten gegen CMV.

Anders als bei bestehenden antiviralen Therapien zielt der Ansatz von Adhara Madhuri darauf ab, dass Immunsystem anzuregen, das Cytomegalievirus effektiver zu bekämpfen, meldet das HZI. Dabei würden die T-Zellen aus dem Blut der Patienten isoliert, im Labor vermehrt sowie darauf trainiert, CMV-infizierte Zellen zu töten. (bar)

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