Überschwemmungen

Impfzentrum im Kreis Ahrweiler fällt nach Hochwasser-Katastrophe aus

Das Impfzentrum Grafschaft-Gelsdorf im Kreis Ahrweiler kann keine Impfungen mehr durchführen. Auch viele Ärzte in der Region können die vereinbarten Impftermine nach der Hochwasser-Katastrophe kaum halten.

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Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die Hochwasserkatastrophe an der Ahr hat auch Auswirkungen auf die Corona-Impfungen im Landkreis Ahrweiler. Das Landesimpfzentrum in Grafschaft-Gelsdorf sei nicht mehr funktionsfähig und dauerhaft außer Betrieb, teilte eine Sprecherin der Kreisverwaltung am Sonntag mit.

Alle vereinbarten Erst- und Zweitimpftermine könnten am Tag des Termins ohne weitere Anmeldung oder Registrierung bis auf weiteres in einem der Nachbarimpfzentren wahrgenommen werden, etwa in Koblenz, Neuwied oder Lahnstein.

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„Wir danken den benachbarten Impfzentren sowie den zuständigen Stellen des Landes, die angesichts der Ausnahmesituation im Kreis sofort ihre Unterstützung zugesichert und eine schnelle, unbürokratische Lösung für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger im Kreis angeboten haben“, sagten Landrat Jürgen Pföhler (CDU) und Impfzentrumskoordinator Fabian Schneider.

Zudem sollten mobile Strukturen aufgebaut werden, die den betroffenen Menschen im Kreis Ahrweiler die Impfungen näherbringen sollen. Auch viele niedergelassene Haus- und Fachärzte könnten bereits vereinbarte Impftermine nicht mehr durchführen, da auch sie von dem Hochwasser betroffen seien.

Das Impfzentrum hatte Ende April mit der Aktion „Impfen in den Mai“ bundesweit Aufsehen erregt. Damals waren 1800 Impfdosen verimpft worden. (dpa)
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