„ÄrzteTag“-Podcast

Kirsten Kappert-Gonther: „Sprechende Medizin muss besser honoriert werden!“

Wegen der Pandemie könnte die Zahl psychischer Erkrankungen deutlich zunehmen. Ein Gespräch mit der Psychiaterin und Grünen-Abgeordneten Dr. Kirsten Kappert-Gonther über vier Dinge, die jetzt zu tun sind.

Denis NößlerVon Denis Nößler Veröffentlicht:
Dr. Kirsten Kappert-Gonther im „ÄrzteTag“-Podcast

Dr. Kirsten Kappert-Gonther im „ÄrzteTag“-Podcast

© Porträt: Thomas Trutschel | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

Die Pandemie ist eine traumatische Erfahrung für die gesamte Gesellschaft. Anlässlich des 18. European Depression Day warnen dessen Initiatoren vor einer deutlichen Zunahme bei den psychischen Erkrankungen. Die Folgen dürften zudem noch in vielen Jahren spürbar sein. In dieser „ÄrzteTag“-Episode sprechen wir darüber mit Dr. Kirsten Kappert-Gonther. Die Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie und Gesundheitspolitikerin ist gerade für die Bremer Grünen erneut in den Bundestag gewählt worden.

Im Gespräch nennt sie vier Punkte, die jetzt angegangen werden müssten: Prävention, Aufklärung und Gesundheitskompetenz, beim Versorgungsmangel gegensteuern, die Therapeuten regional besser vernetzen. Kappert-Gonther erwartet von einer künftigen Bundesregierung, dass sie Health-in-All-Policies sehr viel stärker berücksichtigt. So könnten etwa Gesetze künftig, ähnlich der Technikfolgenabschätzung, immer auf ihre gesundheitliche Wirkung geprüft werden.

Auch müsste aus ihrer Sicht das Präventionsgesetz so reformiert werden, dass die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) mehr für die Prävention in den Lebenswelten ausgibt. In den Schulen müsse sehr viel mehr für die Gesundheit getan werden – und die sprechende Medizin sollte aus ihrer Sicht deutlich besser vergütet werden. (Dauer: 28:09 Minuten)

Mehr zum Thema

„ÄrzteTag vor Ort“-Podcast

Wie unterstützt die deutsche Ärzteschaft die Ukraine?

Das könnte Sie auch interessieren
Vitamin-B12-Mangel frühzeitig behandeln!

© Aleksandr | colourbox.de

Fatal verkannt

Vitamin-B12-Mangel frühzeitig behandeln!

Anzeige | WÖRWAG Pharma GmbH & Co. KG
Aktuelle Empfehlungen für die Praxis

© polkadot - stock.adobe.com

Vitamin-B12-Mangel

Aktuelle Empfehlungen für die Praxis

Anzeige | WÖRWAG Pharma GmbH & Co. KG
B12-Mangel durch PPI & Metformin

© Pixel-Shot - stock.adobe.com

Achtung Vitamin-Falle

B12-Mangel durch PPI & Metformin

Anzeige | WÖRWAG Pharma GmbH & Co. KG
Jetzt bestellen: kostenfreie Broschüre zur Impfung gegen Gürtelrose

© links: Jelena Stanojkovic / stock.adobe.com; Mitte: Kzenon / stock.adobe.com; rechts: Gina Sanders / Fotolia.com (oben); Zerbor / stock.adobe.com (unten)

Service für die Praxis

Jetzt bestellen: kostenfreie Broschüre zur Impfung gegen Gürtelrose

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Die Newsletter der Ärzte Zeitung

» kostenlos und direkt in Ihr Postfach

Am Morgen: Ihr individueller Themenmix

Zum Feierabend: das tagesaktuelle Telegramm

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Schutz für Senioren ab 60 Jahre

Erster RSV-Impfstoff in Europa zugelassen