„ÄrzteTag“-Podcast

„Klimawandel könnte 15 Millionen zusätzliche Malariafälle pro Jahr verursachen“

„Ärzte ohne Grenzen“ ist das erste Mal bei der UN-Klimakonferenz COP26 dabei. Ihr Berater Dr. Lachlan McIver erklärt, was Klimawandel, Biodiversität, Zoonosen und SARS-CoV-2 verbindet – und wie der Klimawandel 15 Millionen zusätzliche Malariafälle jährlich verursachen könnte.

Elisabeth KerlerVon Elisabeth Kerler Veröffentlicht:
Dr. Lachlan McIver ist Berater von „Ärzte ohne Grenzen“ zu globaler Gesundheit und Tropenkrankheiten, Landarzt („rural generalist“) und Arzt für öffentliche Gesundheit („public health physician“).

Dr. Lachlan McIver ist Berater von „Ärzte ohne Grenzen“ zu globaler Gesundheit und Tropenkrankheiten, Landarzt („rural generalist“) und Arzt für öffentliche Gesundheit („public health physician“).

© Porträt: MSF / Pierre-Yves Bernard | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

Der Klimawandel beeinflusst die Gesundheit auf weitaus mehr Wegen als nur durch Naturkatastrophen; er verändert zum Beispiel die Lebensbedingungen von Moskitos: „Der Klimawandel könnte 15 Millionen zusätzliche Malariafälle pro Jahr verursachen, was zu 30.000 Todesfällen führen würde“, sagt Dr. Lachlan McIver, selbst Landarzt und Arzt für öffentliche Gesundheit, der „Ärzte ohne Grenzen“ („Médecins sans Frontières“, MSF) in Fragen der globalen Gesundheit und der Tropenkrankheiten berät.

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Kürzlich war er in Mosambik, um im Rahmen eines speziellen Projekts von MSF die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit zu untersuchen. Im Gespräch erläutert die Zusammenhänge von Klimawandel, Verlust der Biodiversität, Zoonosen – und SARS-CoV-2.

MSF nimmt dieses Jahr zum ersten Mal an der UN-Klimakonferenz in Glasgow (COP26) teil, die vom 31.10.21 bis 12.11.2021 stattfindet. In der neuen englischsprachigen Folge unseres Podcasts „ÄrzteTag“ erklärt Dr. Lachlan McIver warum und spricht Empfehlungen aus, was Ärzte – auch in Europa – gegen den Klimawandel tun können. (Dauer: 26:42 Minuten)

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