„ÄrzteTag“-Podcast

Nach schwerer COVID-19 möglichst schnell wieder auf die Beine kommen

Patienten mit schwerem COVID-19-Verlauf sind zwar irgendwann nicht mehr infektiös, aber die Folgeschäden fesseln sie oft noch lange ans Bett einer Intensivstation. Dr. Volker Huge erläutert im Podcast, wie das Entwöhnung von der Atemmaschine und das „Auf-die-Beine-kommen“ multidisziplinär bereits auf der Intensivstation beginnen kann.

Ruth NeyVon Ruth Ney Veröffentlicht:
Privatdozent Dr. Volker Huge, Chefarzt der Intensivmedizin, Schön Klinik Bad Aibling Harthausen

Privatdozent Dr. Volker Huge, Chefarzt der Intensivmedizin an der Schön Klinik Bad Aibling Harthausen.

© Schön Klinik

Für Patienten nach einer schweren COVID-19-Erkrankung ist der Weg in die Normalität oft schwierig. Viele erholen sich nur langsam, leiden weiterhin unter einer eingeschränkten Lungenfunktion, verringerter Gehfähigkeit und erhöhter Müdigkeit. Mit zu den großen medizinischen Herausforderungen gehört, COVID-19-Patienten, die beatmet werden mussten, überhaupt wieder an das normale Atmen zu gewöhnen.

An der Schön Klinik Bad Aibling Harthausen werden gezielt Patienten mit einem insgesamt schweren intensivmedizinischen Verlauf aufgenommen. Bei den Patienten ist zwar das Virus nicht mehr nachweisbar, aber sie müssen nun langsam von der Beatmung entwöhnt werden (prolongiertes Weaning) und brauchen häufig auch eine gezielte neurologische Rehabilitation infolge von COVID-19. Ein dazu erforderliches multidisziplinäres Behandlungskonzept mit einer frühen Mobilisation bereits auf der Intensivstation ist an den meisten Akutkliniken allerdings in der Regel nicht leistbar. Im Podcast-Gespräch erläutert Privatdozent Dr. Volker Huge, Chefarzt der Intensivmedizin an der Schön Klinik, worauf es bei der Nachbetreuung dieser Patienten ankommt. (Dauer 11:24 Minuten)

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