„ÄrzteTag vor Ort“-Podcast

Um wie viel Kilogramm Bürokratie müssten Ärzte entlastet werden, Herr Müller?

Verfassungsrichter Peter Müller hielt beim Deutschen Ärztetag einen flammenden Appell für die Freiberuflichkeit. Im „ÄrzteTag vor Ort“-Podcast äußert er sich zu Freiheit und Verantwortung für Ärzte, zur Wirkmacht des Ärzteparlaments – und wie Bürokratie in Kilo gemessen wird.

Hauke GerlofVon Hauke Gerlof Veröffentlicht:
Peter Müller, Verfassungsrichter und Ex-Ministerpräsident im Saarland, im Podcast „ÄrzteTag vor Ort“.

Peter Müller, Verfassungsrichter und Ex-Ministerpräsident im Saarland, im Podcast „ÄrzteTag vor Ort“.

© Porträt: Rolf Schulten | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

Wie verhalten sich Freiheit und Verantwortung für Ärzte zueinander, und was hat das Ganze mit der ärztlichen Selbstverwaltung zu tun? Beim 127. Deutschen Ärztetag hat Verfassungsrichter und Ex-Ministerpräsident des Saarlandes Peter Müller einen viel beachteten Vortrag über Freiberuflichkeit von Ärztinnen und Ärzten gehalten.

Im Podcast „ÄrzteTag vor Ort“ äußert sich Müller dazu, wo die Grenzen der ärztlichen Freiheit liegen und welche Verpflichtungen Freiberufler – egal ob in Anstellung oder selbstständig – übernehmen, die ihre Berufsausübung bestimmen.

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Die ärztliche Selbstverwaltung sei ein schönes Beispiel für das Prinzip der Subsidiarität, betont Müller im Gespräch. Der Staat überlasse da, wo es möglich ist, die Verantwortung anderen Organisationen oder Individuum. Dazu passe auch der Deutsche Ärztetag als oberstes Beschlussgremium der Ärztinnen und Ärzte ohne direkte Bindungswirkung der Beschlüsse.

Auch seine Einschätzung zur Bürokratieentlastung der Ärzte gibt Müller im Podcast ab – und dazu, ob und, wenn ja, wie Bürokratie in Kilogramm gemessen werden könnte. (Dauer: 7:46 Minuten)

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