„ÄrzteTag“-Podcast

Was macht den Reiz der Allgemeinmedizin für junge Forscher aus, Herr Wiesheu?

Wie reizvoll ist es schon im Studium interdisziplinär zu forschen, und warum ist die Allgemeinmedizin besonders interessant? Im „ÄrzteTag“-Podcast umrunden wir das Thema Wissenschaft in der Allgemeinmedizin mit Stipendiat und Cand. med. Paul Wiesheu, der zurzeit sein PJ absolviert.

Hauke GerlofVon Hauke Gerlof Veröffentlicht:

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Was gibt es Schöneres, als bereits im Studium die wissenschaftlichen Seiten des eigenen Faches kennen und lieben zu lernen? Cand. med. Paul Wiesheu, hatte das Glück, schon früh während seines Medizinstudiums in Witten-Herdecke in einem hilfswissenschaftlichen Job die Allgemeinmedizin von einer ganz eigenen Seite kennenzulernen. Diese „große Freude an der wissenschaftlichen Seite der Allgemeinmedizin“ hat ihm ein Hausarzt-Stipendium im Programm Medical Excellence eingebracht, das jährlich von MLP aufgelegt wird.

Im „ÄrzteTag“-Podcast hat erst vor kurzem Professor Antje Bergmann sehr lebendig beschrieben, wie Allgemeinmedizin in der Praxis und Forschung zusammenpassen. Wiesheu, der zurzeit im Praktischen Jahr in Mainz das chirurgische Tertial absolviert, beschreibt nun im Podcast-Gespräch, was die Faszination der wissenschaftlichen Arbeit in der Allgemeinmedizin für einen werdenden Mediziner ausmacht: Die direkte Übertragung von Grundlagenforschung in die medizinische Praxis, die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit ganz unterschiedlichen Fächern nicht nur der Medizin, sondern bis hin zu Sozialwissenschaften, Pflege und anderen.

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Wiesheu beschreibt im Gespräch, wie er mit dem Projekt „Gesunde Stadt Witten“ seine ersten Sporen in der Forschung über eine Umfrage unter Schülern aus 10. Klassen verdient hat und in die Themen Prävention und Public Health eingetaucht ist. Warum seine Doktorarbeit sich dennoch nicht mit Versorgungsforschung beschäftigt, sondern eine Laborarbeit aus dem Bereich Stammzellen ist, wie er sich als „Labor-Maus“ in der Forschung sieht und welche Modelle in wissenschaftlicher Arbeit für junge Medizinerinnen und Mediziner – außerhalb von Wochenende und Nachtschichten – interessant ist, beschreibt Wiesheu im Gespräch.

Er beschreibt außerdem, warum er es als Privileg empfindet, in Witten-Herdecke von einem Modellstudiengang profitiert zu haben und so eher in interaktiven Kleingruppen die Lehre genießen konnte – statt im Frontalunterricht bei einer Vorlesung. Und er bricht eine Lanze dafür, dass ein größerer Anteil der Weiterbildung als bisher in der Praxis erfolgen sollte und nicht in der Klinik. Nicht zuletzt begründet er, warum er die Forderung von Antje Bergmann nach einer Weiterbildungsquote für die Allgemeinmedizin ablehnt. (Länge: 29:41 Minuten)

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