Medizinstudium in NRW

170 Plätze über Landarztquote ab Winter 2019

Veröffentlicht:

KÖLN. Ab dem Wintersemester 2019/2020 greift beim Medizinstudium in Nordrhein-Westfalen eine Landarztquote. Rund 170 Studenten können über ein besonderes Verfahren einen Studienplatz erhalten, wenn sie später in einer unterversorgten Region arbeiten wollen. „Wir werden das erste Bundesland sein, das die Landarztquote bekommt“, sagte Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU).

Der Düsseldorfer Landtag hat am Mittwoch das „Gesetz zur Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung in Bereichen besonderen öffentlichen Bedarfs des Landes Nordrhein-Westfalen“ verabschiedet. „Wir werden jetzt die notwendigen Voraussetzungen in der Praxis schaffen und zu Beginn des Jahres die entsprechende Rechtsverordnung erlassen“, kündigte Laumann an.

Das Bewerbungsverfahren soll schon im März 2019 starten. Bei der Auswahl der Studierenden sollen die Abiturnote, ein Studierfähigkeitstest, einschlägige Berufsausbildungen und Berufstätigkeiten sowie ein Auswahlgespräch eine Rolle spielen.

„Bei dem Auswahlgespräch ist geplant, durch eine vom Land bestellte Auswahlkommission soziale und ethische Kompetenzen sowie die Beweggründe der Bewerbungen auf der Grundlage standardisierter Interviews und Simulationen zu bewerten“, teilte das Gesundheitsministerium mit. (iss)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Kolumne aus Berlin

Die Glaskuppel zur Notfallreform: Zustimmung und Zweifel

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Lesetipps
Sieht lecker aus und schmeckt — doch die in Fertigprodukten oft enthaltenen Emulgatoren wirken proinflammatorisch. Ein No-Go für Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen.

© mit KI generiert / manazil / stock.adobe.com

Emulgatoren in Fertigprodukten

Hilfreich bei Morbus Crohn: Speiseeis & Co. raus aus dem Speiseplan!