AOK-Arztnavigator: Barmer GEK mit an Bord

BERLIN (sun/hom). Die Barmer GEK steigt beim Arztnavigator von AOK und Projekt Weisse Liste ein. Insgesamt haben künftig 33 Millionen Versicherte die Möglichkeit, ihren Ärzten online Zeugnisse auszustellen.

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Zeugnisse für Ärzte: Für AOK- und Barmer GEK-Versicherte möglich

Zeugnisse für Ärzte: Für AOK- und Barmer GEK-Versicherte möglich

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"Damit entsteht eine solide Basis für eine faire Arztbewertung", sagte Barmer GEK-Vorstand Dr. Rolf Schlenker der "Ärzte Zeitung". Ärzte ließen sich zwar nur ungern beurteilen, müssten sich aber dem "Wunsch der Patienten nach mehr Transparenz" stellen.

Dies sei "Teil des überfälligen Wettbewerbs" in der ambulanten Medizin. An den Pranger gestellt werde niemand, so Schlenker.

Die Barmer GEK ist der erste große Partner bei der Online-Arztsuche von AOK und Projekt Weisse Liste. "Wir öffnen das Projekt Zug um Zug auch für andere Kassen", betonte AOK-Vize Jürgen Graalmann.

Die AOK möchte zudem künftig vermehrt Versicherte ansprechen, die keinen Internetzugang haben: Aus diesem Grund haben AOK-Versicherte die Chance, in den drei Pilotregionen Berlin, Hamburg und Thüringen die Fragebögen in den Geschäftsstellen der jeweiligen AOK ausdrucken zu lassen.

Der Fragebogen zum Arztnavi besteht aus rund 30 Fragen zu Themenbereichen wie "Praxis und Personal", "Arztkommunikation" und "Behandlung".

Lesen Sie dazu auch: Barmer GEK: "Ärzte sollten die Beurteilungen als Teil des Wettbewerbs begreifen" Arztnavigator für immer mehr Versicherte zugänglich

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