KV Sachsen

Ärzte-Nachwuchs kann in Ungarn studieren

Veröffentlicht:

ERFURT (rbü). Hausärzte für Sachsen und Thüringen könnten bald zur Ausbildung nach Ungarn geschickt werden. Die KV Sachsen teilte mit, man strebe ein entsprechendes Modellprojekt für Abiturienten im Freistaat an.

Sie müssen sich nach Studium und Weiterbildungsabschluss für mindestens fünf Jahre in Sachsen als Hausarzt niederlassen - dafür möchte die KV für zunächst bis zu 20 Studenten an zwei Universitäten in Ungarn die Studiengebühren übernehmen. Die Verträge mit den Unis seien aber noch nicht in trockenen Tüchern.

Die Wahl sei zunächst auf Ungarn gefallen, weil dort auch deutschsprachige Studiengänge angeboten werden und die Ausbildung anerkanntermaßen besonders gut und praxisbezogen sei, erklärt die KV Sachsen.

Auch in Thüringen stößt die Idee auf positive Resonanz. "Das klingt auf jeden Fall interessant. Aber wir werden vorerst die Ergebnisse aus Sachsen abwarten", sagte Thüringens KV-Sprecher Matthias Zenker.

Erste Interessenten für das Studienjahr 2012/13 hätten sich gemeldet, hieß es aus Dresden. Bei der Auswahl werde außer der fachlichen Eignung auch auf eine enge Beziehung zu Sachsen geachtet.

Nach Einschätzung der KV kann der Bedarf an Ärzten mit der eigenen Ausbildung in Deutschland nicht gedeckt werden.

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

BAM-Kongress 2025

Schwindel in der Hausarztpraxis: Fünf Fragen zur Ursachenfindung

Beschluss des G-BA

Lungenkrebs-Screening wird Kassenleistung

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt

Lesetipps
Ein Mann fasst sich an den Kopf und hat die Stirn in Falten gelegt.

© Pongsatorn / stock.adobe.com

Indikation für CGRP-Antikörper?

Clusterkopfschmerz: Erenumab scheitert in Prophylaxe-Studie

Eine Frau liegt auf dem Sofa und hält sich den Bauch.

© dragana991 / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell)

Schmerzerkrankung

Endometriose-Leitlinie aktualisiert: Multimodale Therapie rückt in den Fokus

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung