Corona / Aufrufe gestartet

Ärzte und Pflegekräfte dringend gesucht

Die Berliner Krankenhausgesellschaft wendet an die Berliner Bevölkerung. Auch KVen starten Aufrufe. Dringend gesucht wird medizinisches Fachpersonal.

Veröffentlicht:

Berlin. In Erwartung zahlreicher mit dem neuen Coronavirus infizierter Patienten mit schwereren Krankheitsverläufen setzt die Berliner Krankenhausgesellschaft auf die Solidarität der Hauptstädter.

Am Donnerstag hat die Krankenhausgesellschaft Berliner mit einer medizinischen Fachausbildung aufgerufen, sich bei den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen zu melden. Damit der Bedarf an Fachkräften für die Versorgung von COVID-19-Patienten gewährleistet werden kann, will die Krankenhausgesellschaft sämtliche Optionen nutzen, um das Krankenhauspersonal verstärken zu können. Ebenso müssten Pflegeeinrichtungen personell unterstützt werden, damit die Bewohner sicher betreut werden können.

Personal aufstocken

„Um für die erwarteten Patientenzahlen ausreichend Personal in den Krankenhäusern vorzuhalten, müssen die Personalbestände aufgestockt werden. Auch in den Pflegeeinrichtungen muss die pflegerische Versorgung sichergestellt sein, um Einweisungen von Bewohnern in Krankenhäuser zu vermeiden“, sagt Marc Schreiner, Geschäftsführer der Berliner Krankenhausgesellschaft. Wer sich angesprochen fühle, solle sich per Mail und unter Angabe seiner Daten und Qualifikationen bei einer der Einrichtungen melden.

Auch in anderen Bundesländern sind bereits Hilfsaufrufe ergangen, auch von Kassenärztlichen Vereinigungen. So sollen zum Beispiel pensionierte Ärzte und Pflegekräfte für eine vorübergehende Rückkehr in den Beruf gewonnen werden. (mas)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Ärztemangel auf dem Land

AOK unterstützt Thüringen-Stipendium

Das könnte Sie auch interessieren
Der Gesundheitsdialog

© Janssen-Cilag GmbH

J&J Open House

Der Gesundheitsdialog

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
Impulse für den medizinischen Fortschritt: Welches Mindset braucht Deutschland?

© Springer Medizin

Johnson & Johnson Open House-Veranstaltung am 26. Juni 2025 beim Hauptstadtkongress

Impulse für den medizinischen Fortschritt: Welches Mindset braucht Deutschland?

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
J&J Open House beim Hauptstadtkongress

© [M] Springer Medizin Verlag

Video zur Veranstaltung

J&J Open House beim Hauptstadtkongress

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
Alarmierender Anstieg: Hautpilz aus dem Barbershop

© David Pereiras | iStock (Symboldbild mit Fotomodell)

Dermatomykosen

Alarmierender Anstieg: Hautpilz aus dem Barbershop

Anzeige | Bayer Vital GmbH
Effektive Therapie von Nagelpilz: Canesten® EXTRA Nagelset

© Irina Tiumentseva | iStock

Onychomykosen

Effektive Therapie von Nagelpilz: Canesten® EXTRA Nagelset

Anzeige | Bayer Vital GmbH
Kommentare
Dr. Regine Böckelmann 20.03.202008:42 Uhr

Es scheint mir ein Widerspruch vorzuliegen zwischen der Aufforderung an Ärzte im Ruhestand, wieder in den Dienst zurückzukehren, und der Tatsache, dass mittlerweile alle über 65jährigen quasi zum Hausarrest verdonnert werden. Wie sollen diese Ärzte, die ja nicht weniger anfällig für schwere Verläufe sind als Normalbürger in diesem Alter, denn eingesetzt werden?
Ich selbst bin Allgemeinärztin im Ruhestand, 75 Jahre alt und gesund. Ich befasse mich intensiv mit den Fragen rund um Corona und könnte mir vorstellen, in einer Telefon-Hotline Patienten-Anfragen zu beantworten und damit direkt an Patienten tätige Kollegen zu entlasten.
Jedenfalls fällt es schwer, in der jetzigen Situation untätig zuhause zu sitzen.

Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Abb. 1: Zeitaufwand pro Verabreichung von Natalizumab s.c. bzw. i.v.

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [9]

Familienplanung und Impfen bei Multipler Sklerose

Sondersituationen in der MS-Therapie

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Biogen GmbH, München
Protest vor dem Bundestag: Die Aktionsgruppe „NichtGenesen“ positionierte im Juli auf dem Gelände vor dem Reichstagsgebäude Rollstühle und machte darauf aufmerksam, dass es in Deutschland über drei Millionen Menschen gebe, dievon einem Post-COVID-Syndrom oder Post-Vac betroffen sind.

© picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt

Symposium in Berlin

Post-COVID: Das Rätsel für Ärzte und Forscher

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: vfa und Paul-Martini-Stiftung
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Für wen passt was?

Therapie mit Antidepressiva: Auf die Nebenwirkungen kommt es an

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Lesetipps
Eine MFA schaut auf den Terminkalender der Praxis.

© AndreaObzerova / Getty Images / iStockphoto

Terminservicestellen und Praxen

116117-Terminservice: Wie das Bereitstellen von TSS-Terminen reibungsloser klappt

Bei Grenzentscheidungen (z.B. kürzlich stattgehabte Operation) gelte es, Rücksprache mit der entsprechenden Fachdisziplin zu halten, betont Dr. Milani Deb-Chatterji.

© stockdevil / iStock

Eine schwierige Entscheidung

Schlaganfall: Das sind Grenzfälle der Thrombolyse