Apixaban: FDA lässt Hersteller weiter warten

PRINCETON (cw). Pfizer und Bristol Myers Squibb haben mit ihrem Gerinnungshemmer Apixaban (Eliquis®) erneut einen Rückschlag zu verzeichnen.

Veröffentlicht:

Nachdem die US-Zulassungsbehörde FDA bereits Ende März den Termin für die Zulassungsentscheidung um drei Monate verschoben hatte, gibt es jetzt eine weitere Verzögerung.

Die Behörde hat nämlich noch Fragen zur Indikation Schlaganfallprophylaxe bei Patienten mit Vorhofflimmern.

In einem so genannten Complete Response Letter werden Details zum Datenmanagement der Phase-III-Studie "Aristotle" gefordert, an der 18.200 Patienten teil genommen hatten. Ergänzende Studiendaten habe die FDA aber nicht verlangt, heißt es.

Erst vor wenigen Tagen hatte Wettbewerber Bayer für sein Konkurrenzprodukt Rivaroxaban (Xarelto®) ebenfalls eine solche Nachfrage erhalten, die bezog sich jedoch lediglich auf die Indikationserweiterung Sekundärprävention nach Akutem Koronarsyndrom.

Pfizer und BMS haben eine weltweite Partnerschaft zur Entwicklung und Vermarktung von Apixaban geschlossen. Analysten trauen dem Gerinnungshemmer Blockbusterpotenzial zu.

In Europa wurde Apixaban im Mai 2011 zunächst zur Prophylaxe venöser Thromboembolien nach Hüft- und Kniegelenksersatzoperationen zugelassen.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Hohe Kostenbelastung

Mülheimer Hausarzt verklagt KV wegen Notdienst-Pauschale

Mehr Muskeltraining nötig

Gesundheitsreport: Menschen in Deutschland sitzen sich krank

Lesetipps
Kein Einzelimpfstoff gegen Pertussis verfügbar: Wie also Schwangere impfen?

© Porträt: Antje Boysen/DEGAM | Sp

Sie fragen – Experten antworten

Kein Einzelimpfstoff gegen Pertussis verfügbar: Wie also Schwangere impfen?