Krebs

Bayern wirbt landesweit für Prävention

Das Gesundheitsministerium initiiert 160 Info-Veranstaltungen für einen gesünderen Lebensstil.

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MÜNCHEN. Durch Prävention könnte die Zahl der Neuerkrankungen an Krebs um bis zu einem Drittel verringert werden. So heißt es im 1. Bayerischen Krebsbericht, den das Gesundheitsministerium in München veröffentlicht hat.

Mit einer landesweiten Kampagne will das Ministerium deshalb jetzt darauf aufmerksam machen, dass auch körperliche Bewegung der Krebsprävention dient.

Unter dem Motto "Aktiv gegen Krebs" soll bis zum 20. April in über 160 Veranstaltungen rund um das Thema Krebsprävention in ganz Bayern für einen gesünderen und aktiven Lebensstil geworben werden.

"Sport kann zum einen dabei helfen, Krebs zu vermeiden und zum anderen eine Therapie zu unterstützen", erklärte Bayerns Gesundheitsminister Marcel Huber.

Zertifizierte Fortbildungsveranstaltungen gefordert

Die Bayerische Krebsgesellschaft habe in München bereits seit einigen Jahren Erfahrungen mit Krebssportgruppen und wolle dieses Angebot auch in anderen Städten anbieten, erklärte dazu Professor Günter Schlimok, Präsident der Bayerischen Krebsgesellschaft.

Denn inzwischen wisse man, dass Krebspatienten schon während der Behandlung von einer unterstützenden Sporttherapie profitieren, betonte Schlimok. Patienten, die Sport treiben, fühlten sich wohler, seien leistungsfähiger und litten weniger unter Nebenwirkungen und Müdigkeit.

Ziel sei es, durch den Aufbau eines interdisziplinären Netzwerkes allen Tumorpatienten in Bayern eine strukturierte Sporttherapie anbieten zu können, ergänzte der Rehabilitationsmediziner Professor Martin Halle von der TU München.

Geplant seien in diesem Jahr zertifizierte Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte, Schwestern und Übungsleiter. (sto)

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